Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich fühle mich geehrt durch die Möglichkeit, auf dieser
historischen Tagung einige Gedanken zur Nutzung der triadischen Kompetenz
für die Auflösung scheinbar auswegloser dyadischer Konstellationen
während der stationären Psychotherapie mit schwerkranken Jugendlichen
vortragen zu können.
Zuerst möchte ich den vielen danken, die mir und vielen meiner
Kolleginnen und Kollegen den Zugang zur psychoanalytischen Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen ermöglicht haben, allen voran Jacques Berna, der in den
70-er Jahren regelmäßig als Supervisor nach Freiburg kam, ferner
Frau Lore Schacht, die mit glasklarem klinischen Blick immer wieder auf
unreflektierte Modifikationen des Settings aufmerksam machte, und
schließlich Dieter Bürgin, der als Supervisor stets die Entwicklung
des therapeutischen Prozesses im Auge hatte und bei schwerstkranken Patienten
immer wieder zu kreativen Variationen des Settings im Dienste des
therapeutischen Prozesses ermutigte.
Das folgende Einstiegsreferat beginnt mit einer theoretischen
Einleitung, darauf folgen 2 Fallvignetten, danach schließt sich als
Schlussfolgerung eine technische Empfehlung an, die dann in der Diskussion
weiter besprochen werden kann.
Theoretische Vorbemerkungen
Theoretische Vorbemerkungen
Als Freud das Psychoanalysieren zusammen mit dem Erziehen und
Regieren zu den unmöglichen Berufen zählte, mag ihm auch vorgeschwebt
haben, dass er mit der Konstellation einer dyadischen therapeutischen
Beziehung, in der von den Beziehungspartnern die Beziehung selbst thematisiert
wird, in eine Problematik geraten war, die in der Philosophiegeschichte,
besonders der Geschichte der Logik und der Erkenntnistheorie sowie in der
Mathematik zu starken Kontroversen geführt hatte und noch führen
würde. Diese Diskussion, die im 20. Jahrhundert anhand der Bilder von
Maurits Cornelis Escher, einem flämischen Graphiker, auch in der Kunst
geführt wurde, ist auf brilliante Art dargestellt in dem Buch des
amerikanischen Wissenschaftstheoretikers Douglas R. Hofstadter, welches 1979
unter dem Titel „Gödel, Escher, Bach - Ein Endloses
Geflochtenes Band” auf deutsch erschienen ist und inzwischen in der 6.
Auflage vorliegt. Hofstadter untersuchte in immer neuen Anläufen das
Problem der „Selbstbezüglichkeit” und den, wie er es nennt,
Wirrwarr, der entsteht, wenn Systeme auf sich selbst zurückgreifen, z.B,
wie er es formuliert, die Wissenschaft, die die Wissenschaft erforscht, eine
Regierung, die die Wahlergebnisse für oder gegen die Regierung prüft,
eine Kunst, die den Regeln der Kunst Gewalt antut, und schließlich
Menschen, die über ihren eigenen Geist nachdenken. Wir würden
ergänzen, Dyaden, die über die dyadische Beziehung, deren Teil sie
sind, zu kommunizieren versuchen. Solche logischen Spannungszustände sind
als Aporien und Paradoxien beschrieben worden, und wenn man diese
rückbezüglichen Schleifen systematisch durchdenkt, gerät man
schnell in einen kognitiven Schwindelzustand, den Sie auf der bekannten
Zeichnung von Escher von den beiden Händen nachvollziehen können. Die
Lösung in diesem konkreten Fall, wo sozusagen eine dyadische
selbstreferentielle, zirkuläre, schwindelverursachende Verschränkung
besteht, ist eine dritte Position, ein Außenstandpunkt, eine Meta-Ebene,
eine höhere erkenntnistheoretische Warte, ein höherer
erkenntnistheoretischer Punkt, von dem aus die Aporie in der unteren
Hierarchieebene thematisiert werden kann. Analoge erkenntnislogische
Triangulierungen sind von Bateson und Mitarbeitern als Ausweg aus einer
dyadischen Beziehungsfalle, einer Double-bind-Situation, durch die
Fähigkeit zur Meta-Kommunikation über die dyadische Falle beschrieben
worden.
Es ist auch aus philosophischer Perspektive außerordentlich
interessant, jetzt, 100 Jahre nach Entwicklung der Psychoanalyse,
nachzuzeichnen, wie Freud versucht hat, aus dieser Aporie, die einer solchen
dyadischen Beziehung droht, wenn die Beziehungspartner über ihre Beziehung
sprechen, herauszukommen - wenn Sie so wollen, herauszuspringen -
indem er systematisch triadische Elemente einführte, von denen ich nur
einige aufzählen will:
-
Die therapeutische Ich-Spaltung beim Analytiker, in der das
erlebende Ich des Therapeuten, welches dyadisch mit dem Ich des Patienten
kommuniziert, reflektiert und damit trianguliert wird durch das beobachtende
Ich des Therapeuten. Spiegelbildlich soll dasselbe beim Patienten stattfinden,
was nur möglich ist, wenn ein hinreichend gutes Arbeitsbündnis ein
solches Experiment der reflektierenden Selbstranszendierung einer dyadischen
Beziehung erlaubt, das heißt das Sprechen in der Dyade über die
Dyade. Dies ist ein selbstbezüglicher Vorgang, der, der wie oben schon
erwähnt, sonst nur als Aporie oder Paradoxie oder als schwindelerregende
Unlogik bezeichnet werden kann.
-
Die zweite Möglichkeit der Triangulierung der
therapeutischen Dyade ist für Freud die Selbsterfahrung des Therapeuten,
weil auch hier mit einem realen Dritten, nämlich dem Lehranalytiker,
über die therapeutische Dyade des Lehranalysanden mit seinem jeweiligen
Patienten gesprochen werden und damit die therapeutische Ich-Spaltung beim
Therapeuten verfeinert werden kann.
-
Ein dritter Sprung aus den Gefahren einer
zirkulären Dyade ist eine regelmäßige Supervision oder
Intervision, wodurch im Therapeuten ein weiteres trianguläres Element
etabliert wird.
Beim Patienten kann ein Ausweg aus seiner dyadischen Verstrickung,
z. B. in Form der Übertragungsneurose, durch
Übertragungsdeutungen des Analytikers erfolgen. Dies ist alles nur
möglich, wenn der Patient gesund genug und das Arbeitsbündnis stabil
genug ist, um dem Patienten den Übertragungscharakter, also die
„falsche Verknüpfung”, demonstrieren zu können.
Bei neurotischen Patienten ist diese Quadratur des Kreises
hinreichend möglich, und man kann sagen, dass Freud eine geniale klinische
und erkenntnistheoretische Kompromisslösung gefunden hat, um im System der
dyadischen therapeutischen Beziehung genügend
Triangulierungsmöglichkeiten zu etablieren.
Was aber passiert, wenn dieses hochklomplexe dyadische System, das
für „normalneurotische” Patienten hinreichend handhabbar
ist, unter bestimmten Bedingungen entgleist?
Was geschieht, wenn die therapeutische Ich-Spaltung beim Patienten
hinweggespült wird und der Patient für Übertragungsdeutungen
nicht mehr erreichbar und der therapeutische Raum zerstört ist?
Was passiert, wenn das Deutungsinstrument nicht mehr funktioniert,
weil es keinen archimedischen Punkt mehr gibt, von dem aus der Therapeut
hilfreich, z. B. durch Übertragungsdeutungen intervenieren kann?
Solche malignen Zirkulärprozesse zwischen Therapeut und Patient
sind jedem von uns, der längere Zeit im therapeutischen Feld gearbeitet
hat, sowohl aus eigener Erfahrung als auch durch Erzählungen von Patienten
und Kollegen, bekannt. Es sind die festgefahrenen Therapien, die oft nach
jahrelanger maligner Verstrickung zum Abbruch führen, manchmal mit lautem
Knall, manchmal in deprimierter Resignation. Eine Dekonstruktion
inadäquater, pathologischer Denk- und Fühlschemata ist nicht mehr
möglich, die Beziehung ist entgleist, beide Beziehungspartner stecken in
einer ausweglosen Situation, im Clinch, im Sumpf, in Verstrickung, in
feindseliger Abhängigkeit etc.
Was könnte jetzt noch helfen, wenn die inneren
Triangulierungsmöglichkeiten erschöpft sind? Gibt es eine Chance
für einen von außen kommenden rettenden Dritten?
Fallbeispiele
Fallbeispiele
Ich möchte nun im kasuistischen Teil zwei Fallvignetten aus
unserer Jugendstation vorstellen.
Im ersten Honeymoon fand die Psychotherapie mit einer Therapeutin
auf der Basis eines erfreulich guten Arbeitsbündnisses statt. Nach wenigen
Wochen kam es jedoch zum Wetterumschwung, negative Übertragungselemente
summierten sich, die Therapeutin wurde in den Augen des Patienten immer mehr
zur bösen frühen versagenden desinteressierten, ja geradezu
verfolgenden Mutter. Der Patient, diagnostisch auf Borderline-Niveau, begann
mit massiven verbalen Attacken, die sich zu massiven verbalen Bedrohungen der
Therapeutin steigerten, so dass die Therapeutin sich zunehmend auch auf der
Realebene bedroht fühlte; dies war durchaus keine reine Fantasie, weil der
Patient in seiner Anamnese mehrere aggressive Durchbrüche realisiert
hatte. Die Frage war jetzt, ob der Patient in dieser Situation zum Schutz der
Therapeutin entlassen werden sollte, was nicht nur einen schlimmen Abbruch
einer stationären Behandlung für den Patienten bedeutet, sondern auch
kein definitives Ende der Bedrohung gebracht hätte, weil der Patient der
Therapeutin auch außerhalb der Klinik und für die Zeit nach einer
Entlassung üble Racheaktionen angedroht hatte.
Ich selbst hatte den Jugendlichen in einer früheren Phase zu
einem meiner auf der Jugendstation üblichen einstündigen Interviews
gesehen; in diesem Interview hatte er, der schon viele Gewaltausbrüche
hinter sich hatte, sich als sehr verletzlich und sensibel beschrieben und noch
über eine gute Beziehung zu seiner Therapeutin berichtet. Ich hatte ihn
ermutigt, diese sensible Seite weiter mit seiner Therapeutin zu besprechen und
mit ihr auch herauszufinden, was ihn im Laufe seiner Kindheit so furchtbar
wütend gemacht habe.
Vor dem Hintergrund der Bedrohung der Therapeutin und eines
einstündigen, aus meiner Sicht guten, Gespräches mit dem
Jugendlichen, entschloss ich mich zu einer raschen Intervention auf der
Jugendstation, indem ich mit der Therapeutin und dem Jugendlichen besprach,
dass ich gern eine Stunde mit beiden zusammen sprechen wollte. Beide waren
einverstanden.
Ich begann das Gespräch damit, dass ich sagte, ich hätte
von beiden gehört, sowohl von der Therapeutin als auch von Jonathan, dass
sie ursprünglich eine gute, vertrauensvolle Gesprächssituation gehabt
hätten, und dass ich jetzt gern verstehen wollte, warum die Beziehung sich
jetzt so entwickelt habe. Jonathan brachte eine Reihe von Vorwürfen, deren
verzerrender Übertragungscharakter deutlich war. Als die Therapeutin ihre
Gegenposition demgegenüber stellte, wurde dies vom Patienten nur als
zusätzliche Unverschämtheit gewertet und zurückgewiesen.
Daraufhin versuchte ich, in diesem Dreiergespräch herauszuarbeiten, dass
Jonathan wohl durch verschiedene Ereignisse, z. B. Stundenverschiebungen
der Therapeutin etc. deswegen wahnsinnig explodiere, weil ihn dies an
frühere Erlebnisse mit den eigenen Eltern, vor allem der Mutter, erinnere,
und dass er auf gewisse Sachen, auch wenn diese gar nicht so gemeint seien,
extrem allergisch reagiere und jetzt deswegen eine solche Riesenwut auf die
Therapeutin entwickelt habe, weil sie ihn in manchen Aspekten an seine Mutter
erinnere, dass also in den Gesprächen mit der Therapeutin die ganze
Mutter-Wut hochgekommen sei. Nach einem langen Ringen waren wir am Ende soweit
gekommen, dass für seine Rage wieder ein psychogenetischer Kontext
formulierbar geworden war, wodurch der Übertragungshass nachließ und
damit auch die Rachedrohungen verschwanden.
-
Der zweite Fall ist ein 17-jähriges
Mädchen mit einer schweren Anorexie, verbunden mit massivem
selbstverletzenden Verhalten und auch immer wieder geäußertem
massiven Selbsthass. Sie sagte, sie sei „Scheiße”, sie sei
nicht vom Teufel besessen, sondern sie sei sogar der Teufel selbst.
Der Hintergrund war eine schwere Neurodermitis-Erkrankung in den
ersten Lebensjahren, die zu fürchterlicher Verzweiflung, Wut gegen die
nicht-helfen-könnende Mutter, Hass auf den eigenen Körper und
Verlassenheitsängsten geführt hatte.
In der stationären Psychotherapie, die anfangs sich gut zu
entfalten schien, setzte sie die Therapeutin zunehmend durch Schweigen und
abwertende Äußerungen schachmatt. Die Therapeutin empfand die
Stunden nur noch als Quälerei und schwankte zwischen tiefem Selbstzweifel,
Ohnmacht und Wut. Die Patientin wollte die Therapie abbrechen und den
stationären Rahmen verlassen, an eine Wiederaufnahme war nicht zu
denken.
Auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ich die Therapeutin, die
erst wenige Monate vorher mit ihrer Tätigkeit auf der Jugendstation
begonnen hatte, für therapeutisch begabt hielt und nicht wollte, dass sie
mit einem solchen desolaten Therapieverlauf mit Abbruch konfrontiert war,
verabredete ich mit der Therapeutin, der Patientin und ihrer Familie, dass ich
nach der Entlassung ambulant versuchen wollte, die Gründe für dieses
komplette Scheitern der stationären Therapie mit dieser Therapeutin
herauszufinden, um dann zu überlegen, ob eine Wiederaufnahme auf die
Station und Fortsetzung der Therapie durch diese Kollegin denkbar sein
könnten.
In regelmäßigen ambulanten Sitzungen konzentrierte ich
mich ausschließlich auf den Fokus der Entwicklung dieser massiven
negativen Übertragung und versuchte herauszufinden, ob es Vorläufer
dieses abgrundtiefen Misstrauens, das sich jetzt gegen die Therapeutin
gerichtet hatte, in der Lebensgeschichte geben könnte. Es wurde bald
deutlich, dass die Patientin ihrer Mutter, die zwischendurch idealisiert worden
war, eigentlich nie getraut hatte, da sie ihr in ihren schlimmen
Neurodermitis-Nächten nicht nur nicht ausreichend geholfen, sondern
manchmal verbal und averbal signalisiert habe, dass ihr alles zuviel werde.
Außerdem hatte die Patientin die Vorstellung entwickelt, sie sei so
böse, dass sie eh keine Hilfe verdient habe; so konnte sie auch nicht
glauben, dass sich die Therapeutin um ihre Gesundung bemühen
würde.
Nach etwa 2 Monaten ambulanter Klärung der Entwicklung der
negativen Übertragung aus der Lebensgeschichte der Patientin kamen wir zu
dem Punkt, wo die Patientin sagte, ab jetzt könne sie sich die
Wiederaufnahme der Psychotherapie durch die vorherige Psychotherapeutin
vorstellen, weil sie die Therapeutin wohl falsch gesehen habe. Die Therapeutin,
immer noch verschreckt durch die massivste negative Übertragung
während des stationären Aufenthaltes, zögerte, ob sie sich
nochmals auf die Therapie einlassen sollte. Wir besprachen dann in einem
Dreiergespräch (Therapeutin, Patientin, ich) die Entwicklung der negativen
Übertragung aus der Lebensgeschichte, so dass ab dann wieder ein
therapeutischer Rahmen mit einem ausreichenden Arbeitsbündnis konstituiert
war und eine stationäre Wiederaufnahme und Fortsetzung der Psychotherapie
bei der früheren Therapeutin vereinbart werden konnte.
Schlussfolgerungen
Schlussfolgerungen
Diese Fallvignetten zeigen, dass bei entgleisenden therapeutischen
Beziehungen, in denen ein ursprünglich vorhandenes Arbeitsbündnis
hinweggespült und der therapeutische Raum zerstört worden ist, die
reale Intervention eines signifikanten Dritten, in gewissem Sinne eines
nichtkontaminierten Therapeuten, den Patienten veranlassen kann, eine
„Dezentrierung”, um mit Piaget zu sprechen, von einer
generalisierenden negativen Übertragung vorzunehmen, eine Dekonstruktion,
um Gottfried Fischer zu zitieren, so dass ein Arbeitsbündnis und damit
auch ein therapeutischer Raum wiederhergestellt werden können. Selbst wenn
es trotzdem nicht mehr zur Fortsetzung der therapeutischen Arbeit kommt, ist
ein solches Gespräch als Abschlussintervention nützlich, damit keine
unnötigen therapeutischen Trümmerfelder zurückbleiben, sondern
ein fairer, in gewissen Sinne versöhnender Abschluss gefunden werden kann,
der im Zweifelsfalle die Voraussetzung für die Wiederaufnahme eines
therapeutischen Prozesses bei einem anderen Therapeuten ist. Frederick Wyatt
hat betont, dass die letzte Aufgabe beim Scheitern einer therapeutischen
Beziehung darin besteht, dem Patienten noch die Möglichkeit zu
erleichtern, mit einer anderen Person einen erneuten therapeutischen Prozess zu
wagen.
Diese Art der realen Triangulierung in schweren therapeutischen
Beziehungskrisen wird meines Erachtens viel zu selten gewählt. Ich
würde noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass immer dann, wenn
sich die irreversible Entgleisung einer dyadischen therapeutischen Beziehung
entstanden ist oder sich ankündigt, die durch Interpretationen des
Therapeuten nicht mehr eingeholt werden kann, eine reale Triangulierung durch
einen nichtkontaminierten Dritten zu empfehlen ist. Dies kann z. B.
dadurch geschehen, dass ein Therapeut dem Patienten empfiehlt, die jetzige
dyadische therapeutische Beziehung für eine gewisse Zeit zu unterbrechen,
ein „therapeutisches Moratorium” einzulegen, damit der Patient in
der Zwischenzeit einige Gespräche mit einer nicht kontaminierten dritten
therapeutischen Person, auf die man sich dann einigen müsste, führen
kann. Eine solche offensiv vom Therapeuten angebotene Triangulierung, in der
Organmedizin inzwischen selbstverständlich als Einholung einer
„Second Opinion” kann die letzte Chance für den Patienten
und den Therapeuten sein, eine Fortsetzung der therapeutischen Mesalliance oder
aber auch einen Abbruch zu verhindern, was beides sowohl für den
Patienten, als auch für den Therapeuten immer sehr belastend ist.