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Rofo 2002; 174(9): 1176-1178
DOI: 10.1055/s-2002-33927
DOI: 10.1055/s-2002-33927
Der interessante Fall
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Rezidivierende Nierenarterienstenose -
endovaskuläre Brachytherapie mit einem
Rhenium-188-gefüllten Ballonkatheter
Further Information
Publication History
Publication Date:
09 September 2002 (online)

Für die Prävention der Restenose nach PTCA hat sich in einigen Studien die Anwendung von Beta- oder Gammastrahlern im Anschluss an die Angioplastie bewährt. Für andere Gefäßabschnitte (Becken-Bein- sowie Nierenarterien) oder weitere Indikationen (Dialyse-Shunt) liegen bislang deutlich weniger Erfahrungen als an den Koronargefäßen vor. Grundsätzlich ist das Prinzip der Proliferationshemmung durch die Brachytherapie jedoch einfach zu transferieren. Die Anwendung eines Ballonkatheters, der mit einem gelösten Betastrahler anstelle des Kontrastmittels befüllt wird, gestattet die individuelle Auswahl der Ballondimensionen und ist damit für kurz- und langstreckige Stenosen gleichermaßen gut geeignet.