Im folgenden werden Internetadressen zu Flucht/Asyl und Folter
kommentiert und vorgestellt. Sie umfassen sowohl spezialisierte
Behandlungseinrichtungen für betroffene Personen, Organisationen und
Initiativen als auch Forschungseinrichtungen bzw. Hinweise auf einzelne
wissenschaftliche Studien.
Behandlungseinrichtungen
http://www.bzfo.de/
Das BZFO, Berlin, stellt auf seiner assoziierten Homepage die eigene
Arbeit und verschiedene Hilfsmöglichkeiten vor, liefert
Hintergrundinformationen zum Thema Folter, listet eigene Publikationen auf und
verweist auf weitere Informationsquellen im Internet.
http://www.medicamondiale.org
medica mondiale e.V., Köln, setzt sich für traumatisierte
Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten ein. Der Verein leistet
akute und langfristige Unterstützung durch Projekte zur medizinischen und
psychosozialen Versorgung, zur öffentlichen Gesundheitsfürsorge, zur
juristischen Beratung, zur Ausbildung, Weiterbildung und zur Schaffung von
Erwerbsmöglichkeiten und zur Aufklärung der Öffentlichkeit
über die Situation der Frauen und Mädchen sowie über Ursachen
und Hintergründe von Gewalt gegen Frauen.
http://www.exilio.de
exilio, Lindau, bietet soziale Betreuung und Rechtshilfe für
Flüchtlinge und Asylsuchende sowie Traumatherapie und Fachgutachten
für Folterüberlebende und Kriegstraumatisierte an. Auf der Website
wird über die verschiedenen Unterstützungsangebote ausdrücklich
informiert.
http://www.friedenskooperative.de/ff/ff00/6-74.htm
Zusamnengestellt von dem Netzwerk Friedenskooperative.
http://www.folter.ch
Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer (SRK), Schweiz,
bietet Menschen, die durch Folter, Krieg und Flucht traumatisiert sind, und
deren Angehörigen ambulant medizinische und psychotherapeutische Hilfe.
Die Homepage stellt ein aktuelles Forschungsprojekt vor und eine Liste von
Publikationen bereit.
http://www.zebra.or.at
ZEBRA bietet neben vielen anderen Aktivitäten Asybewerbern und
Flüchtlingen sowie ihren Bezugspersonen psychotherapeutische Hilfe an.
Auch Fortbildungsangebote für Berufsgruppen, die mit Asybewerbern und
Flüchtlingen arbeiten, werden realisiert.
http://www.irct.org
Das IRCT war eines der ersten Behandlungszentren für
Folterüberlebende. Seit seiner Gründung hat es viele andere Zentren
in aller Welt initiiert. Auf der Website wird u.a. die Arbeit des IRCT
vorgestellt, Fakten zu Folter und Rehabilitationsmöglichkeiten geliefert
und eine Reihe von Hintergrundsinformationen zum Download bereitgestellt.
Organisationen und Initiativen
http://asyl.net
Der Informationsverbund Asyl ist ein Zusammenschluss von in der
Flüchtlingsarbeit aktiven Organisationen. Gemeinsames Ziel ist es,
für die Beratungspraxis relevante Informationen zu bündeln und
zugänglich zu machen.
http://www.dim-net.de/site/html/index.htm
Der Verein dokumentiert für und informiert die
ausländischen und nichtdeutschstämmigen MitbürgerInnen z.B. zu
Fragen über: Aufenthalt, Integration, multikulturelle Gesellschaft,
Weiterwanderung und Rückkehr, Menschenrechte u.a. für folgende
Gruppen: Aussiedler, Flüchtlinge, Ethnische
Minderheiten, Fremde und Eingebürgerte.
http://www.traumanetzwerk.de
Die Versorgungsstruktur für traumatisierte Flüchtlinge
weist in Deutschland große Lücken auf. Deshalb bauen die Malteser
(http://www.malteser.de) mit dem TraumaNetzwerk eine
flächendeckende Struktur auf, um traumatisierte Flüchtlinge eine
zeitnahe therapeutische Behandlung zu ermöglichen. Mit TraumaNetzwerk
wächst eine Internetdatenbank, die den Mitarbeitern der
Flüchtlingsarbeit eine rasche und effektive Suche nach Therapeuten
ermöglicht, die mit traumatisierten Flüchtlingen arbeiten. Die Nutzer
der Seite erfahren, wo in ihrer Nähe ein entsprechender Therapeut zu
finden ist. TraumaNetzwerk nimmt niedergelassene psychologische oder
psychiatrische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Spezialkliniken und
therapeutisch arbeitende Institutionen auf, die mit traumatisierten,
größtenteils nicht deutschsprachigen Flüchtlingen arbeiten oder
die dafür notwendige Qualifikation mitbringen. In der Datenbank werden die
Netzwerkmitglieder mit Namen und Adresse sowie ihren Qualifikationen und
Zusatzqualifikationen im Traumabereich aufgeführt. Ergänzt wird das
Angebot um hilfreiche Informationen sowie Hinweisen zu Fortbildungen und
Tagungen.
http://www.trauma-netz.drk.de/
„Innovation und Vernetzung in der Traumabehandlung im Rahmen
eines ganzheitlichen Ansatzes” bei traumatisierten Flüchtlingen ist
das Anliegen des Trauma-Netzes, realisiert von unterschiedlichen Verbänden
des Deutschen Roten Kreuzes und der Europäischen Union. Auf dem
WWW-Angebot werden die Ziele dieses Projektes ausführlich
dokumentiert.
http://www.proasyl.de
PRO ASYL wurde 1986 gegründet und entwickelte sich inzwischen
zu einer Menschenrechtsorganisation mit mehr als 11.000 Fördermitgliedern.
Ziel ist, eine wirkungsvolle Stimme zu sein, die für die Rechte von
Flüchtlingen in diesem Land eintritt. PRO ASYL ist eine unabhängige
Menschenrechtsorganisation, in der Menschen aus Kirchen, Gewerkschaften,
Flüchtlingsräten, Wohlfahrts- und Menschenrechtsorganisationen
zusammen arbeiten.
http://www.fluechtlingsrat-berlin.de
Im
Flüchtlingsrat Berlin arbeiten seit 1981 mit Initiativen, Organisationen,
Beratungsstellen und Flüchtlingsselbsthilfegruppen zusammen, die sich
für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen und der
Wahrung ihrer Menschenwürde einsetzen. Der Flüchtlingsrat setzt sich
mit Berliner Senatsbehörden, Politikern und Vertretern der Parteien
auseinander, um die Rechte von Flüchtlingen zu verteidigen. Auch
öffentliche Appelle, Aktionen und Veranstaltungen zu aktuellen
flüchtlingspolitischen Entwicklungen dienen diesem Ziel. Das WWW-Angebot
enthält eine umfassende Linksammlung zu anderen Flüchtlingsräten
und regionalen Initiativen sowie zu überregionalen Organisationen und
Infoseiten.
http://www.frsh.de/
Dieser Flüchtlingsrat besteht seit 1991. Er ist ein
unabhängiger Zusammenschluss von Initiativen, Gruppen und Organisationen
sowie Einzelpersonen der solidarischen Flüchtlingshilfe in
Schleswig-Holstein. Auf der Homepage werden aktuelle Projekte vorgestellt.
Aktionsnetz der Heilberufe
http://www.amnesty.de/de/2900/index.html
Das Aktionsnetz der Heilberufe (Medizin, Psychologie, Pflege,
Soziales u.ä.) ist Teil der deutschen Sektion und des weltweiten
Aktionsnetzes der Heilberufe von amnesty international. Dem Mandat der
Organisation verpflichtet, versuchen ihre Mitglieder zur Entwicklung und
Verwirklichung der darin definierten Aufgaben beizutragen. Als Spezialgruppe
ist es ihr besonderes Ziel, die fachliche Identität und Kompetenz von
Angehörigen der Heilberufe bezüglich der gesundheitlichen und
sozialen Folgen von Folter und anderer Formen organisierter staatlicher Gewalt
in die Arbeit von amnesty international einzubringen.
Internationale Initiativen
http://www.omct.org
http://www.pacinfo.com/eugene/tsnet
Forschung
http://www.awr-int.de
Die Forschungsgesellschaft für das Weltflüchtlingsproblem
- AWR - wurde im Jahr 1951 gegründet. Sie ist eine
internationale, gemeinnützige wissenschaftliche Organisation mit Sitz in
Vaduz.
http://www.imis.uni-osnabrueck.de/deutsch/imis.htm
Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle
Studien (IMIS) ist ein interdisziplinäres und interfakultatives
Forschungsinstitut der Universität Osnabrück. IMIS umschließt
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus mehreren
Fachbereichen - von Demographie, Geographie und Geschichte über
Frauenforschung, Pädagogik/Interkulturelle Erziehung sowie Sprach- und
Literaturwissenschaften bis zu Rechtswissenschaften, Psychologie und
Soziologie.
http://www.uni-klu.ac.at/groups/psy/index.php?cat=s
Die Abteilung für Sozialpsychologie unter der Leitung von Prof.
Dr. Klaus Ottomeyer befasst sich mit einer gesellschaftstheoretischen
Fundierung der Sozialpsychologie und einer kritischen Anwendung der
Psychoanalyse auf die Fragen der gesellschaftlichen und politischen
Entwicklung. Die Ethnopsychoanalyse und eine kulturvergleichende
Psychotraumatologie sind zentraler Bestandteil der Forschung und Lehre. Es
besteht ein enger Kooperationszusammenhang mit dem Verein „Aspis -
Forschungs- und Beratungszentrum für Opfer von Gewalt”, der
Beratung und Psychotherapie für Flüchtlinge und Folteropfer sowie
für inländische Gewaltopfer und Traumahelfer zur Verfügung
stellt. Eine Reihe von wissenschaftlichen Publikationen zu Flucht und Folter
werden auf der WWW-Seite aufgelistet.
http://www.bmbwk.gv.at/womenscience/d/spez_forschung_weibl.htm
Abstract zu einer Pilotstudie von Anton Amann und Edith Hobsig,
Österreich.