Die Berliner Stiftung für Dermatologie verleiht ihren Jahrespreis und fördert ausländische Wissenschaftler

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Die Forschungsförderung durch Stiftungen ist eine wichtige Aufgabe in Zeiten eingeschränkter staatlicher Forschungsförderungsmittel. Das diesjährige Symposium der Berliner Stiftung für Dermatologie fand am 18. 1. 2003 an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin statt und stand unter dem Motto „Innovative Therapiestrategien in der Dermatologie”. In seinem wissenschaftlichen Hauptvortrag zeichnete Prof. Dr. B. Wittig, Institut für Molekularbiologie und Biochemie der Freien Universität Berlin, ein beeindruckendes Bild über die Möglichkeiten gentherapeutischer Ansätze in der Dermatologie. In Anwesenheit des Dekans für Forschung des Fachbereiches Humanmedizin, Herrn Prof. Dr. R. Tauber, wurde der von der Stiftung vergebene Forschungspreis in Höhe von € 15000,- an Herrn Prof. Dr. Alexander Steinkasserer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, verliehen. Die Stiftung würdigt mit diesem Preis seine Arbeiten zum Thema „Die dendritische Zelle: Ansatzpunkt einer immunmodulatorischen Therapie”, ein hochaktuelles Thema, das vor allem eine Krebs-Vakzinierung zum Ziele hat.

Darüber hinaus hat die Berliner Stiftung für Dermatologie, wie auch in den vergangenen Jahren, ein einjähriges Ausbildungsstipendium vergeben. Es wurde Herrn Dr. Eskandar Kourkis, Hassake/Syrien überreicht und dient der Weiterbildung auf dem Gebiet der Dermatologie in einer Universitäts-Hautklinik in Deutschland. Herr Dr. Kourkis wird als Stipendiat an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin tätig sein.

Die Berliner Stiftung für Dermatologie hat ihren Förderungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Dermatologie und ihrer Grenzgebiete mit dem Ziel, dermatologische Forschung unter besonderer Berücksichtigung der Molekularbiologie und der Dermatopharmakologie voranzutreiben. Hierdurch soll die Umsetzung neuer Erkenntnisse in die klinische Dermatologie zur verbesserten Erkennung und Versorgung von Hautkrankheiten führen. In diesem Jahr wurden zwei weitere Forschungsprojekte mit insgesamt € 32 500,- zusätzlich gefördert. Die Unterstützung von Forschungsvorhaben und Weiterbildungsstipendien sowie die Förderung des internationalen Austausches von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der dermatologischen Forschung dient der Verwirklichung der Stiftungsziele und spiegelt sich im Spektrum der diesjährig Geförderten wider.

Die Berliner Stiftung für Dermatologie hat ihren Sitz an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin. Weitere Informationen sind über Prof. Dr. Dr. C. Geilen, Geschäftsführer der Stiftung (Tel. [phone]), bzw. über die Homepage (www.stiftung-dermatologie.de) erhältlich.