Dem Menschen in seiner Welt begegnen - Wege zur psychosozialen Versorgung

Zusammenfassung

Einleitung: Ist es notwendig, das Gegenüber zu verstehen, oder reicht Begegnung - „Berührtwerden”? Bewusstheit über die unterschiedliche Wahrnehmung der Wirklichkeit ist notwendig. Interindividuell: Als Basisvoraussetzungen werden „Kennen der eigenen Welt”, „Neugierde auf die Welt des Anderen”, Offenheit und Toleranz als Grundlage für Begegnung, gegenseitiges Modell und damit Austausch definiert. Die entscheidende Rahmengröße ist die Zeit. Gruppen/Organisationen: Sind die interindividuellen Parameter auf Gruppen/Organisationen anwendbar? Diskussion: Die subjektive Wahrnehmung der Welt stellt sowohl Ursache als auch „Heilungsansatz” im psychosozialen Kontext dar. Die Basisvoraussetzungen machen es Menschen über Begegnung möglich, sich selbst neu zu organisieren.

Abstract

Introduction: Is it necessary to understand your vis a vis or is it enough to meet, to get in touch? Awareness of the different perception of reality is important. Interindividuell: Defined as basic requirements for getting in touch, mutual modelling and interchange were „Knowing your own world”, „Being curious about the world of the other”, candour and tolerance . Time makes the essential framework. Groups/Organisations: Are the interindividuell parameters also practicable for groups/organisations? Discussion: In the psychosocial context the subjective perception of the world is cause and cure at the same time. The basic requirements enable people, by getting in touch, to reorganize themselves.

Literatur

• 1 Hüther G. Biologie der Angst. Wie Ängste sich festsetzen und wie sie sich verändern lassen. Göttingen; Vandenhoeck & Ruprecht 1997
• 2 Vaihinger H. Die Philosophie des Als Ob. System der theoretischen und praktischen Fiktion der Menschheit aufgrund eines idealistischen Positivismus. Berlin; Reuther und Reichard 1911
• 3 Korzybsky A. Science and Sanity. A introduction to non-aristotelian systems and general semantics. Lakeville; The International Non-Aristotelian Publishing Company 1933
• 4 Sapir E. Grading: A Study in Semantics. 1994 reprinted in: Mandelbaum GD The selective Writings of Edward Sapir in Language, Culture and Personality. Berkeley; University of California Press 1963: 122-149
• 5 Klug G, Langs G, Fabisch H K, Zapotoczky H G. Der Umgang mit schweren Depressionen und die Möglichkeiten der Neurolinguistischen Psychotherapie (NLPt). In: Schütz P et al NLP Theorie und Praxis der Neurolinguistischen Psychotherapie. Paderborn; Jungfermann 2001: 189-198
• 6 Bandler R, Grinder J. Metasprache und Psychotherapie. Die Struktur der Magie I. Paderborn; Jungfermann 1981
• 7 Bateson G. Ökologie des Geistes. Frankfurt; Suhrkamp 1981
• 8 Klug G. et al .Das Borderline Manöver. In: Fliedl R, Kölbl D Visionen und Wege. Wie heilt die Gruppe. Innsbruck, Wien; Studien-Verlag 1998: 83-94
• 9 Klug G. Arbeiten in der extramuralen psychiatrischen Versorgung. Ein Problem ist nicht genug. In: Danzinger R, Zapotoczky HG Irren auf Steirisch. Linz; Edition Pro Mente 1996: 38-42