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DOI: 10.1055/s-2004-813015
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Leukämien und Non-Hodgkin-Lymphome als Berufskrankheit anzeigen? - Ein Fragebogen als Entscheidungshilfe
When Should Leukemia oder Non-Hodgkin's Lymphoma be Reported to the Accident Insurance? - A Questionnaire as Help To Make the DecisionPublication History
Publication Date:
21 April 2004 (online)
Zusammenfassung
Die Zahl der von den deutschen Berufsgenossenschaften anerkannten Berufskrebse ist viel geringer als die von Experten angenommene Zahl. Dies gilt auch für Leukämien und Non-Hodgkin-Lymphome. Um mehr Gerechtigkeit für die Betroffenen zu schaffen und damit die Zahl der Anerkennungen zu erhöhen, sollte verstärktes Gewicht auf die Erhebung der Berufsanamnese im Hinblick auf die häufigsten Ursachen für beruflich bedingte Leukämien und Lymphome gelegt werden: Benzol und ionisierende Strahlen. Es wird ein Fragebogen vorgeschlagen, der zur Erleichterung der Berufsanamnese eingesetzt werden kann und der dem Arzt Hilfen zur Bewertung liefert.
Abstract
The German accident insurances accept a much lower number of occupational cancers than is expected by experts. This is also the case with respect to leukaemia and non-Hodgkin's lymphoma. It is necessary to raise the social fairness and the number of accepted occupational leukemias and lymphomas. Therefore, it is important to do better occupational anamnesis in each leukaemia and lymphoma patient, especially with respect to the most frequent occupational causes: benzene and ionising radiation. A questionnaire is proposed which may help to do this anamnesis and which gives help to the doctor to decide whether to make a report to the accident insurance.
Schlüsselwörter
Berufskrebs - Leukämie - Non-Hodgkin-Lymphom - Benzol - ionisierende Strahlen
Key words
Occupational cancer - leukemia - non-Hodgkin's lymphoma - benzene - ionising radiation
Literatur
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Prof. Dr. Walter Popp
Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55
45122 Essen