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DOI: 10.1055/s-2004-813025
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Darf man einen Patienten gegen seinen Willen mobilisieren?
Ethische Überlegungen im Kontext intensivpflegerischen Handelns[*]Publication History
Publication Date:
12 May 2004 (online)
Zusammenfassung
Die Entscheidung zu handeln ist zumeist geprägt durch die Entscheidung zwischen zwei Extremen, die Handlung zu vollziehen und die Handlung zu unterlassen. Pflegerisches Handeln im Kontext der Intensivpflege muss sich täglich diesem Dilemma stellen. Dieser Artikel versucht anhand eines Fallbeispiels, die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten der Situation „Mobilisierung eines Patienten” aufzuzeigen und die jeweiligen (ethischen) Argumentationsstränge zu entwickeln. Danach soll die Frage nach alternativen Handlungsmöglichkeiten angerissen werden.
1 Überarbeitete Hausarbeit, die im Rahmen des Studiums der Pflegepädagogik an der KFH Freiburg erstellt wurde.
Literatur
- 1 Arndt M. Ethik denken - Maßstäbe zum Handeln in der Pflege. Stuttgart, New York; Thieme 1996
- 2 Klie T, Statscheit U .Gesetze für Pflegeberufe. Gesetze, Verordnungen, Richtlinien Frankfurt a. M.; Fachhochschulverlag 2001: 287
- 3 Kröll W, Gaßmayr S. Intensivmedizin als Herausforderung für Recht und Ethik. intensiv. 2001; 9 83-87
- 4 Köberich S, Spitz C. Das Intensive-Care-Unit-Syndrom. Pflegerische Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Patienten mit deliranten Syndromen auf einer Intensivstation. intensiv. 2003; 11 58-64
1 Überarbeitete Hausarbeit, die im Rahmen des Studiums der Pflegepädagogik an der KFH Freiburg erstellt wurde.
2 Ethik auf der Grundlage von Pflichten und Gesetzen (beurteilt den moralischen Wert einer Handlung)
3 Ethik auf der Grundlage von Konsequenzen (beurteilt nicht den moralischen Wert einer Handlung, sondern den Wert der Konsequenz der Handlung)
Stefan Köberich
Kartäuserstraße 1
79102 Freiburg i.Br.
Email: stefan.koeberich@epost.de