Rofo 2005; 177(1): 141-142
DOI: 10.1055/s-2004-813721
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Interventionelle Rekanalisation einer Stenose der Arteria renalis als Komplikation der endovaskulären Therapie des Aortenaneurysmas

K. Krüger1 , M. Gawenda2 , K. Lackner1
  • 1Institut und Poliklinik für Radiologische Diagnostik
  • 2Klinik und Poliklinik für Visceral- und Gefäßchirurgie des Klinikums der Universität zu Köln
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Publication Date:
19 January 2005 (online)

Einführung

Die endovaskuläre Therapie des infrarenalen Aortenaneurysmas ist heute eine Alternative zur offenen Chirurgie. Bei korrekter Indikationsstellung können 85 - 96 % der Prothesen exakt platziert werden. Mit der weiten Verbreitung der endovaskulären Technik und der inzwischen längeren Nachbeobachtungszeit werden aber auch Komplikationen beobachtet, die während oder im Zeitraum nach der Prothesenimplantation auftreten und das gute Primärergebniss der Therapie beeinträchtigen. In der EUROSTAR-Studie wurden in 10,0 % Probleme während der Platzierung des Endograft registriert. In 2,5 % konnte die endovakuläre Behandlung nicht beendet werden und in 3 % traten arterielle Komplikationen auf (Buth J, Semin Interv Cardiol 2000; 5: 29 - 33). Beeinträchtigungen der Nierenperfusion sind relativ seltene Komplikationen, die in 2,45 bis 16,6 % registriert wurden (Cuypers P et al., Eur J Vasc Endovasc Surg 1999; 18: 245 - 252).

Nachfolgend beschreiben wir die Therapie eines Patienten mit einer progredienten Ostiumstenose und partiellen Thrombose der Arteria renalis als Folge der endovaskulären Therapie eines infrarenalen Aortenaneurysmas.

PD Dr. Karsten Krüger

Institut und Poliklinik für Radiologische Diagnostik des Klinikums der Universität zu Köln

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50924 Köln

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Fax: 02 21/4 78 42 13

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