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DOI: 10.1055/s-2004-834649
Stationäre psychosomatische Behandlung chronischer Schmerzpatienten
Publication History
Publication Date:
24 March 2005 (online)


Zusammenfassung
In der Behandlung chronischer Schmerzpatienten haben sich einseitig somatisch orientierte Behandlungsansätze als unzureichend erwiesen. Entsprechend den biopsychosozialen Krankheitsanteilen sind bei der Therapie multimodale Behandlungsansätze die Methode der Wahl. Neben Schmerztherapie und körperlicher Aktivierung spielt dabei die Psychotherapie eine entscheidende Rolle. Die stationäre psychosomatische Schmerzbehandlung ist indiziert, wenn schmerzassoziierte psychische Veränderungen, schwerwiegende soziale Auswirkungen und gescheiterte ambulante Therapieversuche den Krankheitsverlauf maßgeblich bestimmen. Vorgestellt wird ein schmerztherapeutisches Konzept, mit dem ein störungsspezifisches Behandlungsangebot auf einer psychosomatischen Station in einem Allgemeinkrankenhaus realisiert werden kann. Der schulenübergreifende Einsatz verschiedener Behandlungsangebote orientiert sich dabei an den Besonderheiten chronischer Schmerzpatienten. Die systematische Einbeziehung der Partner und Familienangehörigen markiert einen kooperativen Ansatz, der auch in der engen Zusammenarbeit zwischen somatischen und psychosozialen Behandlern zum Ausdruck kommt.
Schlüsselwörter
Stationäre Psychotherapie - multimodale integrierte Behandlung - Schmerz und Psychosomatik - multiprofessionelle Kooperation - somatoforme Schmerzstörung - Fibromyalgie - chronische Schmerzkrankheit