Aktuelle Urol 2004; 35(6): 467-470
DOI: 10.1055/s-2004-835737
Diskussionsforum Urologie

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pro und Contra - Laser-Prostatektomie versus TUR-P

Further Information

Publication History

Publication Date:
17 November 2004 (online)

 

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) als nichtmaligne Vergrößerung der Prostata ist die häufigste Ursache der subvesikalen Obstruktion bei Männern ab dem 40. Lebensjahr. Die chirurgische Behandlung ist darauf ausgerichtet, die statische Obstruktion durch "Massenreduktion" zu minimieren und den subvesikalen Auslasswiderstand zu senken. Die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) repräsentiert aufgrund der über Jahrzehnte langen Erfahrung den Goldstandard der operativen Therapie. Jedoch haben die bei bis zu 15% der Patienten auftretenden nicht uner- heblichen Komplikationen sowie die 10-Jahres-Reinterventionsrate von 10% bis 15% zu der Entwicklung minimalinvasiver Operationstechniken beigetragen, die im Wesentlichen auf dem Prinzip der thermischen Gewebeschädigung mit nachfolgender Nekrose beruhen. Die Holmium-Laserresektion der Prostata hat sich dabei als ein sicheres und effektives Therapieverfahren herauskristallisiert. Die nachfolgenden Arbeiten von A. Hegele, Marburg, und M. S. Michel, Mannheim, setzen sich kritisch mit dem derzeitigen Stand der Therapie auseinander.

    >