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DOI: 10.1055/s-2005-857891
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Flächendeckende Zahnprophylaxemaßnahmen und Feststellung erhöhter Bedarfe an Prophylaxemaßnahmen in Braunschweig 2003/2004
Area-wide Tooth-prophylaxis Methods and Locating Increased needs in Prophylaxis in Braunschweig 2003/2004Publication History
Publication Date:
03 March 2005 (online)

Zusammenfassung
In Braunschweig wird auf der Basis des SGB V, § 21 ein in großen Teilen von der Braunschweiger Arbeitsgemeinschaft finanziertes umfängliches Konzept zu flächendeckenden Zahnprophylaxemaßnahmen für ˜20 000 Kinder im Alter von 3 - 15 Jahren angewendet. Kleinräumig erfasste Indikatoren werden über 30 definierte Quartiere - so genannte Planungsbereiche - visualisiert. Für eine Stärken- und Schwächen-Analyse werden am Beispiel der Grundschuldaten Stadtkarten und Exceltabellen einbezogen.
Abstract
Based on the § 21 SGB V an extensive concept for measuring tooth-prophylaxis methods is used in Braunschweig. The program attains ˜20,000 children at the age of 3 to 15 years. It is mainly financed by the working pool of the health insurance. Small spatial gathered indicators are visualized in 30 defined parts of the town. City maps and excel-tables are presented in a SWOT-analysis by the example of the data of the primary schools.
Schlüsselwörter
Feststellung erhöhter Bedarfe - Zahnprophylaxemaßnahmen - kleinräumig erfasste Indikatoren - Stadtkarten
Key words
Locating increased needs - measures of tooth-prophylaxis - small spatial gathered indicators - city maps
Literatur
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1
Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen (Hrsg). Gruppenprophylaxe 2000; Konzept der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Weiterentwicklung der Maßnahmen nach § 21 Abs. 1 SBGV (Weiterentwicklungskonzept Gruppenprophylaxe) vom 20. November 2000. Kassel, November 2000.
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2
Stadt Braunschweig, Sozialreferat (Hrsg). Sozialatlas. Braunschweig, fortlaufend.
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3
Micheelis W, Bauch J. Mundgesundheitszustand und -verhalten in der Bundesrepublik Deutschland; Ergebnisse des nationalen IDZ-Survey 1989. Köln, 1991.
1 Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen, Gruppenprophylaxe 2000, Konzept der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Weiterentwicklung der Maßnahmen nach § 21 Abs. 1 SGB V (Weiterentwicklung Gruppenprophylaxe) vom November 2000
2 DMF-T bedeutet: D = Decayed (zerstört = Karies), M = Missing (fehlt = gezogen) und F = Filled (gefüllt) Teeth (Zahn). Gezählt wird jeder entsprechende Zahn pro Kind. Der Mittelwert zu einem Stadtteil sagt aus, wie viele kariöse, fehlende oder gefüllte Zähne durchschnittlich pro Kind vorhanden sind. In dem verwendeten DMF-T-Index sind die Werte für Milchzähne und bleibende Zähne gleichermaßen beachtet.
3 Über den erreichten Fluoridierungsgrad durch niedergelassene Zahnärzte liegen keine Daten vor.
4 Dem Sanierungsgrad liegt die folgende Formel zugrunde: San = (f/(f + d))*100. D. h.: Die Anzahl der sanierten Zähne wird geteilt durch die Anzahl der sanierten plus der noch kariösen Zähne und mit 100 multipliziert. Das Ergebnis drückt den Anteil der bereits behandelten Zähne aus.
Rainer Schubert MPH
Stadt Braunschweig, Sozialreferat, Gesundheitsplanung, c/o Gesundheitsamt
Hamburger Straße 226
38114 Braunschweig
Email: rainer.schubert@braunschweig.de