Aktuelle Dermatologie 2005; 31(4): 171-174
DOI: 10.1055/s-2005-861262
Von den Wurzeln unseres Fachs
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die bärtige Dresdnerin und andere Bilder des Hirsutismus

The Bearded Women from Dresden and Other Paintings of HirsutismA.  Scholz1
  • 1Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Further Information

Prof. Dr. med. Albrecht Scholz

Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden

Fetscherstraße 74 · 01307 Dresden ·

Email: scholz@imib.med.tu-dresden.de

Publication History

Publication Date:
04 April 2005 (online)

Table of Contents

Die Bewertung von Hautveränderungen als positive oder negative Phänomene ist in großem Maß vom kulturgeschichtlichen Umfeld abhängig. In der Rubrik „Kleine Kulturgeschichte der Haut” dieser Zeitschrift wurde die unterschiedliche Zuordnung des gleichen Vorgangs am Beispiel des Abziehens der Haut illustriert. Wurde das Schinden des Menschen in Antike und Christentum ausschließlich als Strafmaßnahme betrachtet, so interpretierten die Priester der Kulturen Mesoamerikas die Menschenhäutung als Selbstopfer und Dank an die Götter.

Aus der Reihe der hierher gehörenden Beispiele soll das Bild des Hirsutismus herausgegriffen werden. In verschiedenen Frühkulturen war die bärtige Frau ein Symbol für ein androgynes Kultbild, das vom Christentum in die Form einer Märtyrerin und späteren Heiligen transponiert wurde. Im Barock stand der Charakter der Kuriosität und des Schauwertes im Blickpunkt, ohne der Tragik der betroffenen Person Rechnung zu tragen. In der Gegenwart ist der Hirsutismus eine phänomenologische Beschreibung, dessen Ursache von den medizinischen Spezialisten diagnostiziert und therapiert werden muss.

Im Rahmen der wenigen historisch belegten Beispiele des Hirsutismus nimmt die Dresdner bärtige Jungfrau deshalb eine Sonderstellung ein, weil sich hier bildliche Darstellung und schriftlich fixierte Krankheitsberichte ergänzen, so dass sogar differenzialdiagnostische Überlegungen zur Auslösung des Phänomens möglich werden. Neben einer kurzen Erwähnung in der großen Sammlung von G. M. Gould und W. L. Pyle im Jahr 1897 [1] wurde ihr Schicksal in der deutschen Literatur von den Dresdnern H. E. Kleine-Natrop [2] und A. Scholz [3] hervorgehoben.

Krankengeschichte und Erscheinungsbild der Frau sind kurz nach ihrem Tod in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst worden. Der Adjunkt an der Dresdner Kunstkammer, mit unserer heutigen Terminologie formuliert ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, Johann Gottlieb Michaelis verfasste 1733 unter dem Titel „De virgine barbata Dresdensis” einen ausführlichen Aufsatz in den Actis physico-medicis Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae naturae curiosorum [4]. Das war nicht irgendeine Zeitschrift, sondern das Organ der ältesten naturwissenschaftlich-medizinischen Gesellschaft in Deutschland, die bis heute als Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina besteht. Es lohnt sich für den heutigen Leser, Auszüge wörtlich zu zitieren:

„Ihr Name war Rosina Margareta Müllerin, sie hatte einen Vater, der bei dem Kurfürsten JOHANN GEORG III. Silberkammerdiener war. Diese mittellose Frau ist am 12. 12. 1731 im Dresdner Krankenhaus aufgenommen worden und am 27. 3. des nächsten Jahres verstorben. Dieser wuchs schon in der Jugend ein dichter Flaumbart an beiden Seiten des Kinns, so dass es nötig wurde, ihn zu verschneiden. Dies machte sie zweimal in jedem Monat, als sie in vorgerücktem Alter war, einmal, später zweimal in der Woche. Um die Behaarung des Gesichtes zu verdecken, ging sie stets mit verhüllten Kinnbacken, bis sie ganz elend geworden nicht mehr herumgehen konnte und gut rasiert in das vorher genannte Krankenhaus kam. Dort von Tag zu Tag kränker werdend, vernachlässigte sie sich um den Bart zu kümmern, der im 64. Jahr von solcher Länge war, wie es das angeheftete Bild zeigt. In dieser bärtigen Frau war ein unerschrockenes Herz, eine tiefe Stimme und ein starker Geist bei allen Handlungen. Sie war bisweilen etwas betrübt und mürrisch, aß besonders gern rohen grünen Speck und geräuchertes Schweinefleisch, sogar wird berichtet, dass sie gekochte Eingeweide von Kälbern und Innereien gegessen hat, nachdem sie Schlucke heißen Weines dazu getrunken hatte. Obgleich gefräßig und unersättlich, hatte sie doch in der Nacht ruhig geschlafen, sie hat sich durch ihr monatliches Unwohlsein gereinigt. Im Krankenhaus schien sie erregt zu werden durch die Liebe der Männer, die sie ansah und in krankhafter Erregung schlug sie sich mit beiden Händen auf den Bauch längere Zeit wie auf eine Pauke. Als der Körper der Verstorbenen gewaschen wurde, kamen die Genitalien zum Vorschein, die mit nicht sehr langem, dichtem Haarwuchs versehen waren, sie zeigten keine Spur einer hermaphroditischen Anlage. Höchst erstaunlich ist, dass der Bart an beiden Seiten des Kinns so lang gewachsen ist. Die Gegend unterhalb des Kinns ist ganz kahl wie das hinzugefügte Bild in allem zeigt, das nach dem Leben gemalt ist, aufbewahrt in der Galerie des Königs von Polen und Kurfürsten von Sachsen (von Dresden geschickt nach Altorf, 25. 9. 1732).”

Das zweite Dokument zum Leben der Rosina Margareta Müller wurde von dem Direktor des Märkischen Museums Berlin, E. Friedel, 1877 veröffentlicht [5]. In diesem Aufsatz ist ein Bericht aus dem Jahr 1733 enthalten „Umbständliche Nachricht von der verstorbenen bärtichten Jungfrau”. Es werden die gleichen Tatsachen wie bei J. G. Michaelis beschrieben. Ein wichtiges Detail bereichert die Biographie, nämlich die Feststellung, dass R. M. Müllerin „in ihrer Jugendt ein Kind in Unehren gezeuget haben soll”. Eine Sektion scheint nicht durchgeführt worden zu sein, denn erst nach der Gründung des Collegium medico-chirurgicum 1748 wurde angeordnet, dass die im Städtischen Krankenhaus Verstorbenen für den Anatomieunterricht zur Verfügung gestellt werden mussten.

Die Erscheinung dieser Frau forderte die Sammler und Künstler einer durch Kuriositätensucht gekennzeichneten Epoche geradezu zur Abbildung heraus. Das zu ihren Lebzeiten entstandene Bild, welches ein unbekannter Zeichner geschaffen hat, ist eine Kreidezeichnung, weiß gehöht auf blauem Papier, die sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden befindet (Abb. [1]). Die Zeichnung bringt in ihrem erschütternden Realismus das Ausmaß der Veränderung voll zur Darstellung. Der Kupferstich, der den Aufsatz von J. G. Michaelis ergänzt, zeigt den Kopf in einer halbseitlichen Darstellung ebenso wie die Zeichnung, nur ist durch die Ausführung des Oberkörpers der athletische Bau der Person deutlicher (Abb. [2]).

Zoom Image

Abb. 1 Rosina Margareta Müller. Kreidezeichnung (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett).

Zoom Image

Abb. 2 Rosina Margareta Müller. Kupferstich in J. G. Michaelis: „De virgine barbata Dresdensis”.

Neben den grafischen Bildern existierte eine plastische Darstellung, die erstmalig von Eilenburg beschrieben wurde. Christian Heinrich Eilenburg wurde 1746 Leiter der königlichen Naturalienkammer in Dresden. In dem von Eilenburg herausgegebenen Sammlungsführer schildert er die einzelnen Ausstellungsstücke des anatomischen Kabinetts: „Es sind auch in diesem Cabinette allerhand gekünstelte Dinge vorhanden. Ein Model von einer bärtichten Jungfer, die im hiesigen Lazarette gestorben, und so, wie sie im Sarge gelegen, von dem bekannten Bildhauer Lücke, aus Elfenbeine und Ebenholze, auf das feinste abgebildet worden” [6].

Diese Kleinplastik muss im frühen 19. Jahrhundert noch existiert haben, da der Direktor der Dresdner Chirurgisch-Medizinischen Akademie, Johann Ludwig Choulant (1791 - 1861), sie in einem Bericht ausführlich beschreibt [7]. Heute ist die Plastik in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nicht mehr vorhanden.

Die vorliegenden Texte erlauben es unter Einbeziehung des einprägsamen Porträts folgende Daten als Grundlage für eine diagnostische Annäherung zusammenzufassen.

Rosina Margareta Müller lebte von 1668 - 1732 in Dresden. Der während des Lebens zunehmende Bartwuchs bestand seit ihrer Jugend. Menstruationsblutungen waren vorhanden, sie hat ein Kind geboren. Der körperliche Status zeigt in Gesichtszügen, Habitus, Stimme und Verhaltensweise einen eindeutig männlichen Aspekt, wobei die psychischen Auffälligkeiten schwer von reaktiven Veränderungen abzugrenzen sind. Hermaphroditische Merkmale wurden nicht gefunden. Aus der Palette der differenzialdiagnostischen Möglichkeiten kann bei dem vorliegenden Befund wohl am ehesten ein Nebennierenrindentumor postuliert werden.

Notizen über die „Bart-Weiber” finden sich in der Literatur in mannigfacher Form, in völkerkundlichen und kunstgeschichtlichen Abhandlungen oder Reiseberichten. In Märchen begegnen wir der Legende Heinrichs des Schwarzen und seiner Tochter, der Erzählung von der Jungfrau mit dem Bart in Saalfeld sowie den bärtigen Frauen im Schlaraffenland der Gebrüder Grimm.

Hierher gehört auch die Charakterisierung der Herzogin Margareta von Parma, die sich rühmte, 4 männliche Stücke an sich zu haben. Sie werden folgendermaßen beschrieben: „einen männlichen Verstand, wie sie als Regentin in den Niederlanden bewiesen; männliche Füße, weil sie von der Podagra als einer männlichen Krankheit geplagt wurde, männliche Stärke, weil sie auf der Parforce-Jagd herumtummelte; endlich einen männlichen Mund, welcher wider der Weiber Art mit einem Bart gezieret war.”

Ungeachtet der Auffälligkeit des Hirsutismus sind Darstellungen in der bildenden Kunst selten. Unter den bildlich überlieferten Bartfrauen ist wohl die älteste Abbildung das Porträt der Margaret Halseber (um 1550) von dem Antwerpener Maler Willem Key (1520 - 1568). Mit erschütterndem Realismus ist die herbe Kritik der Porträtierten ablesbar, deren Umgebung sie wohl stets nur mit naiver Schaulust begafft hat (Abb. [3]).

Zoom Image

Abb. 3 Willem Key. Bildnis der Margaret Halseber (Aachen, Suermondt Museum).

Der Kupferstich der im Erzbistum Lüttich geborenen Helena Antonia, deren Bart schon im 18. Lebensjahr entwickelt war, muss um das Jahr 1600 datiert werden. Das Ganzkörperporträt des überwiegend in Augsburg tätigen Künstlers Domenicus Custos (1560 - 1612) zeigt uns eine vollbärtige junge Frau im bodenlangen Kleid.

Die wohl bekannteste und zugleich am meisten überraschende Darstellung des Hirsutismus dürfte das von dem spanischen Caravaggio-Schüler Jusepe de Ribera (um 1588 bis 1652) gemalte Bildnis der Magdeleine Ventura sein (Abb. [4]). Wir sehen auf dem Bild eine ältere Frau mit einem dichten, schwarzen Oberlippen- und Kinnbart, die ihr Kleid geöffnet hat, um ihr in der Art der Zeit gewickeltes Kind zu stillen. Neben ihr, etwas in den Hintergrund gestellt, ihr Mann in schwarzer Kleidung. Außerdem fällt uns am Bildrand ein grauer, mit lateinischem Text versehener Stein auf, der die Geschichte des Bildes aufklärt. Einer Bäuerin aus den Abruzzen, Magdeleine Ventura, sei nach ihrer Heirat im 37. Lebensjahr ein Bart gewachsen. Sie habe drei Söhnen das Leben geschenkt. Bei einem Besuch in Neapel wäre man auf sie aufmerksam geworden, und FERDINAND II., der Vizekönig von Neapel, habe den Maler Ribera im Jahre 1631 beauftragt, die Eltern mit dem Kind zu malen [8].

Zoom Image

Abb. 4 Jusepe de Ribera. Magdeleine Ventura 1631 (Sammlung der Herzogin de Lerme, Toledo).

Das auf einem Gemälde dokumentierte, jüngste Beispiel stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der französische Maler Jean-Baptiste Bonjour (1801 - 1882) porträtierte 1847 Madame Robineau (Abb. [5]). Sie war eine in dem Städtchen Molard durch ihr Auftreten weithin bekannte Fischhändlerin, die aus der burgundischen Weinbaulandschaft Maconnais stammte. Auf dem Marktplatz von Molard muss ihr Fischstand ein Anziehungspunkt für alle Besucher gewesen sein, da sie als „la reine du marché” bezeichnet wird. Der Bericht gleicht der Beschreibung des Porträtgemäldes: „In ihrer Art hatte ihre männliche Figur eine gewisse Schönheit und einen bezaubernden Anblick: Pechschwarzes Haar, dunkle Gesichtsfarbe, schöne weiße Zähne, große schwarze glänzende Augen, dichte Augenbrauen, ein Bart und ein Schnurrbart. Sie trug immer eine große, weiße Haube” [9]. In dieser wie in einer weiteren Charakterisierung wird ihr temperamentvolles, auftrumpfendes, energisches Auftreten hervorgehoben „auf dem Marktplatz hörte man nur sie.” Ebenfalls wird der Bart hervorgehoben: „Sie trug einen Bart am Kinn, der sich mit einem Schnurrbart vereinigte, über den Rekruten stolz gewesen wären” [10]. Die herausragende Originalität der Fischhändlerin Robineau wird durch ihre unübersehbare Position auf dem Gemälde von Henri-Germain Lacombe (1813 - 1893) noch einmal mehr bewiesen (Abb. [6]).

Zoom Image

Abb. 5 Jean-Baptiste Bonjour. Madame Robineau, um 1847 (Museum für Kunst und Geschichte, Genf).

Zoom Image

Abb. 6 Henri-Germain Lacombe. Marktplatz, 1843 (Ausschnitt) (Museum der schönen Künste, Genf).

Obwohl aufgrund der ausführlichen Biografie und des Porträts der Rosina Margareta Müller der Versuch einer diagnostischen Einordnung versucht wurde, reichen die Daten bei den anderen vorgestellten Beispielen nicht aus, um die dargestellten Symptome in die heute endokrinologisch definierten Krankheitsbilder einzuordnen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass im Vorfeld der hier vorgestellten Bilder bärtiger Frauen eine Vielzahl legendärer Figuren existieren, bei denen weiblicher Körper und männlicher Bart das Grundphänomen androgyner Glaubensinhalte symbolisieren. In der christlichen Ikonographie stehen die Legende und die über Jahrhunderte nachweisbaren Bilder der Heiligen Kümmernis im Mittelpunkt, die wiederum eine Fortführung und Transposition vorchristlicher Kultfiguren darstellt [11] [12].

#

Literatur

  • 1 Gould G, Pyle W L. Anomalies and curiosities of medicine. London, Philadelphia; 1897: 229
  • 2 Kleine-Natrop H E. Das heilkundige Dresden. Dresden, Leipzig; Theodor Steinkopff 1964: 66
  • 3 Scholz A, Roder H. Die Virgo barbata Dresdensis und weitere Beispiele der Hirsutismusdarstellung in der bildenden Kunst.  Derm Monatsschr. 1973;  159 673-684
  • 4 Michaelis J G. Actis physico-medicis Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae naturae curiosorum. Norimb. 1733, obs. 127. 387
  • 5 Friedel E. Umbständliche Nachricht von der verstorbenen bärtichten Jungfrau. Verhandlungen der Berliner Gesellschaft für Antropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Berlin; 1877: 239-241
  • 6 Eilenburg C h. Kurzer Entwurf der königlichen Naturalienkammer zu Dresden. Dresden, Leipzig; Walther'sche Hofbuchhandlung 1755
  • 7 Choulant J L. In: Hilscher PG. Der Sammler für Geschichte und Althertum, Kunst und Natur im Elbthale. Bd. 1. Dresden; Grimmersche Buchhandlung 1837: 87
  • 8 Horst H. La femme à barbe.  Aesculape Paris. 1956;  39 61-64
  • 9 Sués-Ducommun M. Souvenirs de vieux types generoises 1800 - 1902. Genf; 1904: 39
  • 10 Reumieux C. Joyensetés generoises. Genf; 1898: 38-39
  • 11 Schütt E, Jadassohn W. St. Kümmernis und ihr Bart.  Hautarzt. 1967;  18 185-186
  • 12 Sachs H, Badstübner E, Neumann H. Christliche Ikonographie in Stichworten. Leipzig; Koehler & Amelang 1973: 227-228

Prof. Dr. med. Albrecht Scholz

Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden

Fetscherstraße 74 · 01307 Dresden ·

Email: scholz@imib.med.tu-dresden.de

#

Literatur

  • 1 Gould G, Pyle W L. Anomalies and curiosities of medicine. London, Philadelphia; 1897: 229
  • 2 Kleine-Natrop H E. Das heilkundige Dresden. Dresden, Leipzig; Theodor Steinkopff 1964: 66
  • 3 Scholz A, Roder H. Die Virgo barbata Dresdensis und weitere Beispiele der Hirsutismusdarstellung in der bildenden Kunst.  Derm Monatsschr. 1973;  159 673-684
  • 4 Michaelis J G. Actis physico-medicis Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae naturae curiosorum. Norimb. 1733, obs. 127. 387
  • 5 Friedel E. Umbständliche Nachricht von der verstorbenen bärtichten Jungfrau. Verhandlungen der Berliner Gesellschaft für Antropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Berlin; 1877: 239-241
  • 6 Eilenburg C h. Kurzer Entwurf der königlichen Naturalienkammer zu Dresden. Dresden, Leipzig; Walther'sche Hofbuchhandlung 1755
  • 7 Choulant J L. In: Hilscher PG. Der Sammler für Geschichte und Althertum, Kunst und Natur im Elbthale. Bd. 1. Dresden; Grimmersche Buchhandlung 1837: 87
  • 8 Horst H. La femme à barbe.  Aesculape Paris. 1956;  39 61-64
  • 9 Sués-Ducommun M. Souvenirs de vieux types generoises 1800 - 1902. Genf; 1904: 39
  • 10 Reumieux C. Joyensetés generoises. Genf; 1898: 38-39
  • 11 Schütt E, Jadassohn W. St. Kümmernis und ihr Bart.  Hautarzt. 1967;  18 185-186
  • 12 Sachs H, Badstübner E, Neumann H. Christliche Ikonographie in Stichworten. Leipzig; Koehler & Amelang 1973: 227-228

Prof. Dr. med. Albrecht Scholz

Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden

Fetscherstraße 74 · 01307 Dresden ·

Email: scholz@imib.med.tu-dresden.de

Zoom Image

Abb. 1 Rosina Margareta Müller. Kreidezeichnung (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett).

Zoom Image

Abb. 2 Rosina Margareta Müller. Kupferstich in J. G. Michaelis: „De virgine barbata Dresdensis”.

Zoom Image

Abb. 3 Willem Key. Bildnis der Margaret Halseber (Aachen, Suermondt Museum).

Zoom Image

Abb. 4 Jusepe de Ribera. Magdeleine Ventura 1631 (Sammlung der Herzogin de Lerme, Toledo).

Zoom Image

Abb. 5 Jean-Baptiste Bonjour. Madame Robineau, um 1847 (Museum für Kunst und Geschichte, Genf).

Zoom Image

Abb. 6 Henri-Germain Lacombe. Marktplatz, 1843 (Ausschnitt) (Museum der schönen Künste, Genf).