Rofo 2005; 177(2): 157-158
DOI: 10.1055/s-2005-864040
In eigener Sache

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Herausgeberwechsel bei der RöFo

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Februar 2005 (online)

 
Inhaltsübersicht
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R. W. Günther

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M. Thelen

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K-J. Wolf

Nichts ist so beständig wie der Wandel - selbst bei einer so traditionsreichen Zeitschrift wie der RöFo: Die innere Titelseite des vorliegenden Heftes zeigt das. Ab dem 1. Februar 2005 ist die fachliche Leitung der RöFo zum Teil in neue Hände gelegt. Auf Wunsch der Herren Professores Rolf W. Günther (Aachen), Manfred Thelen (Mainz) und Karl-Jürgen Wolf (Berlin) übergeben sie ihren Anteil an der herausgeberischen Verantwortung nach deutlich mehr als einer Dekade an jüngere Kollegen. Der Verlag freut sich, für die Übernahme dieser Aufgaben Prof. Gerhard Adam (Hamburg), Prof. Bernd Hamm (Berlin), Prof. Walter Heindel (Münster) und Prof. Hans Schild (Bonn) gewonnen zu haben.

Herausgeberwechsel sind stets ein markantes Datum in der Biographie einer Zeitschrift. Auch unter der neuen Konstellation des Herausgebergremiums werden Tradition und Ziele der RöFo weiter verfolgt. Wenn wir hier von "Tradition" sprechen, mag vielleicht ein rascher Blick auf einige wenige Eckpunkte in der langen Historie der RöFo hilfreich sein. Die Zeitschrift befindet sich mittlerweile im 108. Erscheinungsjahr. Das erste Heft erschien Ende 1896 als unmittelbare Reaktion auf Conrad Wilhelm Röntgens Entdeckung im November 1895. Schnell wurde die RöFo zu dem wichtigsten wissenschaftlichen Publikationsorgan der Röntgenologie im deutschsprachigen Raum. Untrennbar ist die Historie der RöFo mit der Geschichte der Röntgengesellschaften in Deutschland und Österreich verbunden - bereits nach deren Gründung wurde die Zeitschrift zum offiziellen Organ gewählt. Publiziert wurde die RöFo in den ersten 30 Jahren bei dem Hamburger Verlag Gräfe & Sillem. Seit 1926 erscheint die Zeitschrift im Georg Thieme Verlag. Sie hat seitdem nicht nur die Röntgenologie, sondern auch die Entwicklung des Verlages entscheidend beeinflusst. Herausgeberisch wurde die RöFo in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich gestaltet durch die 30jährige Herausgeberperiode von Professor Walter Frommhold und Professor Peter Thurn, die bis 1990 andauerte.

Seit 1991 haben R.W. Günther, M. Thelen und K.-J. Wolf die RöFo gemeinsam mit ihren Herausgeberkollegen geprägt und standen stets mit Kompetenz, mit persönlicher Erfahrung und vor allem mit Herz hinter "ihrer" Zeitschrift. Gerade in die Ära ihres Schaffens fallen einige für die RöFo sehr bedeutsame Entwicklungen. Zu nennen ist etwa die Entscheidung der DRG und ÖRG, ab 1998 bzw. 1999 die Zeitschrift allen ihren Mitgliedern im Rahmen eines Sammelbezugs zugänglich zu machen, sowie die in 1999 erfolgte Integration der Zeitschrift "Aktuelle Radiologie" in die RöFo. Vor allem dem Engagement des jetzt scheidenden Herausgeber-"Kernteams" ist es zu verdanken, dass der Status der RöFo als wissenschaftliche Zeitschrift gefestigt und ausgebaut werden konnte. Die gewachsene Bedeutung der Zeitschrift im Fach lässt sich an der kontinuierlichen Verbesserung ihres Impact Factors ablesen (aktueller Impact Factor 2003: 1,786).

Zeitschriften sind nie "fertig" - es gibt immer das nächste Heft! Nun, im Falle der RöFo versetzt das quantitativ wie qualitativ starke Manuskriptaufkommen Herausgeber und Verlag in die glückliche Lage, Monat für Monat ein seitenstarkes Heft "in die Welt zu stemmen". Dies ist keineswegs selbstverständlich und unterstreicht wiederum den Status der Zeitschrift und den Erfolg des Geschafften.

Damit die einzelnen Ausgaben der RöFo künftig für Herausgeber, Autoren und Verlag noch komfortabler zu entwickeln sind, findet zeitgleich mit dem Herausgeberwechsel eine weitere Neuerung statt: Ab sofort können Manuskripte ausschließlich online eingereicht werden. Auch das gesamte Peer Review geschieht nun online über dieses Redaktionssystem, das allen Beteiligten höchstmögliche Transparenz bietet. Einzelheiten zur Online-Manuskripteinreichung finden Sie in den Autorenrichtlinien am Ende dieses Heftes.

Der Verlag dankt den Herren Günther, Thelen und Wolf - auch im Namen der übrigen Herausgeber und Mitwirkenden bei der RöFo,des Redaktionskomitees sowie aller Leser - für ihre langjährige, erfolgreiche Arbeit für unsere Zeitschrift. Die Fortführung ihrer Arbeit wissen wir in guten Händen und wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Herren Adam, Hamm, Heindel und Schild für eine zukunftsorientierte Röntgenologie.

Unseren Lesern wünschen wir eine anregende und interessante Lektüre in der aktuellen RöFo und den kommenden Heften.

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G. Adam

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B. Hamm

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W. Heindel

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H. Schild

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Ein Wort des Dankes

Vor genau 13 Jahre übernahmen wir damals als neues Herausgeberteam mit großer Begeisterung zusammen mit zahlreichen Gleichgesinnten im Kreise der Mitwirkenden und des Redaktionskomitees die Aufgabe, die Zeitschrift "Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und Neuen Bildgebenden Verfahren" oder kurz "RöFo" zu neuen Horizonten zu führen.

Qualität, Attraktivität und die Vermittlung neuester Erkenntnisse unter Einbeziehung eines wissenschaftlichen Begutachtungsprozesses war unser Ziel.

RöFo hat sich seit 1991 sichtbar gewandelt, wurde vielfältiger in Inhalt und Gestaltung und erreichte als äußeres Zeichen des Erfolgs einen für eine deutschsprachige Zeitschrift bemerkenswerten Impaktfaktor. RÖFO wurde zum Publikationsorgan der Deutschen Röntgengesellschaft und ist eine höchst anerkannte Zeitschrift der Deutschen Radiologie. Der Thieme Verlag ist sich der Bedeutung dieses Flaggschiffes bewußt und trug mit vielen Ideen zur Weiterentwicklung bei.

Am Erfolg der Zeitschrift haben sehr viele teil. Ein publikationsfähiges Manuskript bedarf der Anstrengung von Autoren, Gutachtern, Herausgebern und Verlag. Besonderes Gewicht in diesem Prozess haben vor allem die Gutachter, ohne die in einem immer umfangreicher und komplizierter werdenen Fachgebiet eine kompetente und gerechte Bewertung der Arbeiten nicht möglich wäre.

Die bisherigen RöFo-Herausgeber danken am heutigen Tag allen Beteiligten sehr herzlich für ihre Mitarbeit und Unterstützung bei der Herausgabe der Zeitschrift in all den Jahren ihrer Herausgeberschaft. Unser Dank gebührt auch in besonderer Weise den Mitwirkenden, dem Redaktionskomitee und dem Thieme-Verlag, aber auch unseren eigenen Klinikmitarbeitern, die mit so mancher Manuskriptbegutachtung überrascht wurden.

Dem neuen Herausgeberteam wünschen wir von Herzen viel Elan, Energie, Ausdauer und neue Ideen bei der Fortführung einer großen und interessanten Aufgabe im Dienste der Radiologie.

Prof. Dr. R. W. Günther, Aachen

Prof. Dr. M. Thelen, Mainz

Prof. Dr. K.- J. Wolf, Berlin

Stuttgart, im Februar 2005

Der Verlag

 
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B. Hamm

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