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DOI: 10.1055/s-2005-869454-10
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Schlaganfallprophylaxe - Foramen-Verschluss ohne permanentes Implantat
Publication History
Publication Date:
08 June 2005 (online)
Das Unternehmen Cierra berichtet über die erfolgreiche Behandlung von Patienten mit offenem Foramen ovale (PFO) mit dem neuen PFX(TM) Closure System. Dieses System sei die erste auf Katheter basierende Behandlung zum Verschluss von PFO ohne Hinterlassen eines permanenten Implantats. Das offene Foramen ovale ist eine kleine Öffnung zwischen der rechten und linken Herzkammer, die sich normalerweise kurz nach der Geburt schließt. Bei bis zu 25% persistiert allerdings die Öffnung im Erwachsenenalter. Bei den meisten Menschen mit PFO bereitet dieser Befund keine Probleme. Allerdings kann ein PFO einen Risikofaktor für Schlaganfälle insbesondere bei jüngeren Patienten darstellen, insbesondere wenn zusätzlich ein intraseptales Aneurysma vorliegt. Bei diesen Patienten besteht bei nachgewiesener oder vermuteter paradoxer Embolie die Indikation für einen Verschluss der PFO. Prof. Dr. Horst Sievert, vom CardioVasculären Centrum Sankt Katharinen in Frankfurt, hat jetzt sechs Patienten mit einer neuen Technik behandelt, bei der das PFO mittels Katheter energetisch verschlossen wird, ohne dass ein permanentes Implantat zurückbleibt.
KW
www.vwd.de/vwd/news.htm vom 18. April 2005