ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2005; 114(6): 300
DOI: 10.1055/s-2005-871690
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11. Internationales Friadent-Symposium - Ready for take-off - Startklar für die Zukunft

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Publication Date:
20 June 2005 (online)

 
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Wie Dresden die Zukunft gestalten - FRIADENT hat für sein zweitägiges 11. Internationales Symposium im April das geschichts- und zukunftsträchtige Dresden gewählt, um seine gegenwärtigen und künftigen Erfolgskonzepte vorzustellen.

Für das internationale Fachpublikum gab es auch dieses Mal wieder interessante Themen, die von einer Vielzahl renommierter Referenten aus dem In- und Ausland vorgetragen wurden und großen Anklang fanden. So standen an vor allem die Patientenwünsche und veränderten Anforderungen im Mittelpunkt der beiden Symposientage, außerdem der wirtschaftliche Aspekt der Implantatprothetik sowie neue Wege in der Implantatbehandlung.

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Ästhetik und Keramik

Schöne, natürlich aussehende Zähne, betonen die Referenten, sind ein wichtiger Aspekt in der Implantologie. "Patienten wollen Zähne, nicht Implantate oder Brückenglieder", erklärt Prof. Carlos dos Reis Pereira de Araujo, Bauru/Brasilien. Dies zu erreichen, setzt einige Faktoren voraus: Es fängt an bei einem funktionierenden Praxisteam samt Zahntechniker, einer guten, exaten Planung und einer voraussagbaren Ästhetik, um ein optimales und funktionelles Ergebnis für den Patienten zu erzielen. Es geht weiter bei der Wahl des richtigen Materials für die Implantatprothetik. Zirkonoxid, den PD German Gómez-Román, Tübingen, als "keramischen Stahl en vogue" beschreibt, bietet eine fein strukturierte Oberfläche und ist dem natürlichen Zahnschmelz bezüglich Lichtbrechung und Natürlichkeit ebenbürtig. Die Keramik verfügt zudem über sehr gute biochemische und physikalische Eigenschaften. "Sie hat sich als Vollkeramik bewährt", so Gómez-Román.

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Sofortimplantation und -belastung - höchste Ästhetik trotz Kostenersparnis

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Wichtig für den Patienten sind außerdem Haftkraft und Sofortbelastung in Verbindung mit möglichst wenig Implantaten. Prof. Georg H. Nentwig, Frankfurt, befürwortet das Ankylos-System als Pfeiler für Brücken. Es beweist trotz des Einsatzes reduzierter Implantate eine hohe Verlässlichkeit. Aufgrund des geringeren zeitlichen operativen Aufwandes und durch das Verwenden präfabrizierter Elemente werden durch das Ankylos-Syncone-System zudem Kosten gespart, wobei die gesparte Zeit für mehr Ästhetik eingesetzt werden kann, sagt Prof. Paul Weigl, Frankfurt am Main. Langzeiterfolge und Langzeitvorteile für die Patienten sieht Dr. Dr. Dieter Haessler, Oppenheim, in einer Sofortimplantation und -belastung, die die ursprüngliche Morphologie des Hart- und Weichgewebes erhalten. Eine hohe Primärstabilität ist die Grundvoraussetzung für die Osseointegration unter Belastung.

Das 11. internationale FRIADENT-Symposium in Dresden hat auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass "Beauty and Speed" beste Authentizität der Implantatversorgung bei einem Minimum an Behandlungszeit und -aufwand für Arzt und Patienten bedeutet: Schönheit und Komfort für den Patienten, Schnelligkeit für Arzt und Praxisteam. Kostenreduktion mit besserem Ergebnis.

Auf das 12. internationale FRIADENT-Symposium kommendes Jahr in Salzburg darf man gespannt sein. Die Zukunft wird einiges bereithalten.

Bro

 
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