Pneumologie 2005; 59(9): 578
DOI: 10.1055/s-2005-915961
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Nachtrag - 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie

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Publication Date:
19 September 2005 (online)

 
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In Heft 7/2005 der Pneumologie (S. 442) war zu lesen, dass die Sektion Allergologie und Immunologie trotz mehrfacher Mahnung keinen Bericht eingereicht habe. Dies müssen wir richtig stellen. Der Bericht wurde fristgericht eingereicht und wird hiermit abgedruckt.

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Sektion Allergologie und Immunologie

Bereits bei der Sektionssitzung anlässlich des DGP-Kongresses 2004 in Frankfurt wurden einzelne Programmvorschläge für den Kongress 2005 in Berlin diskutiert. In der Folgezeit konnte dann eine Festlegung der Themen und Referenten erfolgen, sodass die Sektion Allergologie und Immunologie im Programm des Berliner Kongresses mit insgesamt 10 Beiträgen vertreten war. Neben 3 Frühseminaren, einem Postgraduiertenkurs, einem eigenständigen Symposium sowie jeweils einem Workshop und einem Symposium gemeinsam mit der Sektion Pädiatrische Pneumologie konnten die Programmpunkte Freie Vorträge, Posterbegehung und Posterdiskussion realisiert werden.

Zwischen den Kongressen war die Aktivität insbesondere durch die Mitwirkung zahlreicher Sektionsmitglieder bei regionalen und überregionalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen charakterisiert. Auf dem gemeinsamen Jahreskongress von DGAI, ÄDA und GPA in Aachen hatten Sektionsmitglieder die Möglichkeit, Vorträge über die Bedeutung der spezifischen Immuntherapie bei der Behandlung des allergischen Asthmas zu halten.

Im letztjährigen Bericht zur Sektionstätigkeit wurden die Ergebnisse einer Umfrage der Sektion unter 266 pneumologischen Kliniken in Deutschland vorgestellt. Im Vergleich zu einer Umfrage im Jahre 1997 musste festgestellt werden, dass es zu einem Rückgang der allergologischen Testmöglichkeiten gekommen war. Es wurden daher im Berichtsjahr in der Sektion Möglichkeiten diskutiert, diesem Trend mit geeigneten Maßnahmen entgegen zu wirken. Die Mitwirkung der Sektion bei der Ausarbeitung eines "Curriculum pneumologicum" der Akademie für pneumologische Fort- und Weiterbildung (APFW) ermöglichte die Formulierung allergologischer Inhalte in Diagnostik und Therapie. Das bereits ausgearbeitete Kapitel "Allergologie" wurde ergänzt. Nach dem Berliner Kongress werden die Sektionsmitglieder Gelegenheit zu einer schriftlichen Stellungnahme haben.

Der Postgraduiertenkurs "Allergiediagnostik" ist seit Jahren eine gut frequentierte Veranstaltung der jährlichen DPG-Kongresse. Es erscheint sinnvoll, auch unabhängig von den Jahrestagungen lokal ca. 1œ-tägige Fortbildungsveranstaltungen im Sinne eines kompakten Allergiekurses für Pneumologen anzubieten. Die Lerninhalte müssten bundeseinheitlich festgelegt werden und eine Zertifizierung durch die jeweilige Ärztekammer gewährleistet sein. Die Finanzierung solcher Fortbildungsmaßnahmen sollte durch die Teilnehmergebühren und durch Sponsoren erfolgen. Auf der Berliner Sektionssitzung wurde diese Thematik eingehend diskutiert und im Grundsatz für gut befunden. In der Folge werden diese Überlegungen den Sektionsmitgliedern zur Diskussion vorgelegt.

H. Müsken, Bad Lippspringe

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