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DOI: 10.1055/s-2005-917958
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Hidden Caries - die tickende Zeitbombe
KaVo Dental GmbH
Bismarckring 39
88400 Biberach/Riss
Telefon: 07351/56-1691
Fax: 07351/56-1707
eMail: auracher@kavo.de
URL: http://www.kavo.com
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. Oktober 2005 (online)

Kinder und Jugendliche haben weniger Karies. Die regelmäßige Anwendung fluoridhaltiger Zahncremes und vermehrte Anstrengungen der Zahnärzteschaft in der Prävention und hier vor allem die Nutzung der IP-4-Position haben zu einem deutlichen Rückgang geführt.
Neueren Untersuchungen zufolge ist jedoch wieder mit einem Anstieg der Karies zu rechnen. 85% der Initialkaries betrifft heute die Fissuren und Grübchen. Unbemerkt schreitet unter der intakten Schmelzschicht ein Prozess voran, der als Hidden Caries - die versteckte Karies - in die zahnmedizinische Terminologie Eingang gefunden hat.
Nur 20% der Zähne mit versteckter Karies werden in der täglichen Praxis als solche erkannt (Lussi et al. 2001). Klassische Methoden wie Inspektion, die Sonde und Röntgen bieten nur eine begrenzte diagnostische Sicherheit (Knittel et al. 2000).
Moderne Technologien wie das Laserfluoreszenzverfahren (Diagnodent), bei dem die Zerfallsprodukte der Bakterien gemessen werden, die dann wiederum Rückschlüsse auf die Kariesaktivität gestatten, können die Zukunft sein.
Ein modernes zuverlässiges Verfahren allein ist aber nicht ausreichend. Für die Praxis ist es wichtig, Therapiekonzepte bzw. -prozesse zu haben. Ein solches Befund-Therapie-Konzept Hidden Caries existiert z. B. in der Praxis Dres. Laurisch in Korschenbroich.
Die in diesem Konzept eingesetzten Schwellenwerte basieren auf Untersuchungsergebnissen von Prof. Lussi und den eigenen Erfahrungen. Im Gegensatz zu bereits existierenden Therapievorschlägen hat die Praxis Laurisch eine vereinfachte, praxisgerechte Darstellung gewählt. So existieren beispielsweise nur noch 3 Diagnose-Therapiegruppen. Darüber hinaus wurde die Einteilung nach der wichtigen Altersgruppenabhängigkeit vorgenommen. Aufgrund der eigenen Erfahrung wussten sie (insbesondere auch mit der Restauration von "verfärbten" Fissuren durch die "erweiterte Fissurenversiegelung"), dass in der Regel eine Verfärbung in der Fissur eines Molaren in der Altersklasse bis 18 Jahre eine umgehende minimalinvasive Restauration auslöst. Hierfür wird in der Praxis Laurisch die kinetische Präparation (Rondoflex) bevorzugt, da es mit dieser sehr einfach möglich ist, ausschließlich den verfärbten Fissurenanteil unter größtmöglicher Schonung der gesunden Zahnhartsubstanz zu entfernen. Anschließend erfolgt oft noch eine Desinfektion der so entstandenen "Kavität" mit Ozon.
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