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DOI: 10.1055/s-2005-918610
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Fruchtwasserembolie - ein seltener, aber schwerer geburtshilflicher Notfall
Publication History
Publication Date:
05 December 2006 (online)
Zum Thema
Die Fruchtwasserembolie gehört zu den problematischsten geburtshilflichen Notfallsituationen und ist von Hebammen und Geburtshelfern wegen des dramatischen Verlaufs und des oft tödlichen Ausgangs besonders gefürchtet. Die Angst vor dieser Komplikation sollte jedoch aus zwei Gründen begrenzt bleiben:
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Die Fruchtwasserembolie ist ein sehr seltenes Ereignis. Die Angaben zur Häufigkeit schwanken stark (1:4000 bis 1:30000). Statistisch gesehen dürften also nur wenige Hebammen und Geburtshelfer im Laufe ihres Berufslebens diesem Notfall begegnen.
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Der Handlungsspielraum der Hebamme oder des Geburtshelfers ist beim Auftreten einer Fruchtwasserembolie äußerst begrenzt. Der Verlauf wird von Faktoren bestimmt, die die Ersthelfer im Geburtsraum kaum beeinflussen können.
Dennoch ist gerade wegen der akuten Lebensgefahr beherztes und besonnenes Handeln die Voraussetzung für eine schnelle und effiziente intensivmedizinische Betreuung der Gebärenden.
Anschrift des Autors:
Dr. Sven Hildebrandt
Hebammenpraxis Bühlau
Grundstr. 174
01324 Dresden
Email: info@dr-sven-hildebrandt.de