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DOI: 10.1055/s-2006-925051
Blonde Menschen im alten China
Blonde Individuals in Ancient China
Dr. Manfred Reitz
Schillerstr. 7 · 99423 Weimar
Email: mreitz@fli-leibniz.de
Publication History
Publication Date:
09 March 2006 (online)
- Es begann mit der Literatur
- Die große indoeuropäische Völkerwanderung
- Anthropologische und genetische Untersuchungen
- Tüchtige Handwerker
- Tocharer sprachen kein Tocharisch
- Europide in Ostasien
- Literatur
Bei Grabungsarbeiten in den nordwestlichen Steppengebieten von China werden hauptsächlich im Bereich des Tarimbeckens, aber auch in der Turfan-Senke und in der Gegend von Lopnur immer wieder Hinweise auf Menschen gefunden, die sich völlig von den heutigen Bewohnern der Gegend unterscheiden. Es handelt sich um Überreste von Menschen mit einem europäischen Aussehen, die vor Jahrtausenden auf dem Gebiet der heutigen chinesischen Provinz Xinjiang lebten und als Nomaden umherzogen. Mongoloide Menschen gab es während der Bronzezeit im Tarimbecken vermutlich nur recht selten. Sie besiedelten erst später diese Gegend und verdrängten die Europiden [1].
Im Tarimbecken ist es trocken und im Winter sehr kalt, so daß Menschen, die im Winter versterben auf eine natürliche Weise mumifiziert werden können. Dieses Phänomen traf auch für die frühen Europiden im heutigen China zu. Es können deshalb noch in unserer Zeit oft sehr gut erhaltene und viele tausend Jahre alte Mumien gefunden werden, die zu Lebzeiten wie die heutigen Bewohner von Mitteleuropa oder von Skandinavien aussahen (Abb. [1] u. 2). In den westlichen Grenzgebieten des alten Chinas gab es über Jahrtausende europide Menschen mit einer hellen Haut und nicht selten sogar blonden Haaren. Heute würde man die Bewohner für europäische Touristen halten, doch es waren Einheimische [1] [2].
#Es begann mit der Literatur
Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, als Archäologen entlang der ehemaligen Seidenstraße verstärkt mit Grabungsarbeiten begannen, tauchen im heute chinesischen Teil von Turkestan immer wieder Papierfetzen mit Resten einer Schrift auf, die lange Zeit niemand lesen konnte. Die Sprache dieser Schrift war unbekannt, und sie unterschied sich völlig von den heute dort gesprochenen Sprachen. Papieranalysen zeigten, dass die Funde überwiegend aus der Zeit zwischen dem 6. bis 8. Jahrhundert n. Chr. stammten, manchmal aber auch wesentlich älter waren. Als es Sprachforschern schließlich gelang, die Schrift zu lesen, war die Sensation perfekt. Die gefundenen Papiere waren in einer uralten indoeuropäischen Sprache beschrieben worden, die heute ausgestorben ist und die den Namen „Tocharisch” erhielt (Tab. [1]). Nach und nach wurden Reste von Alltagsdokumenten und einer einst reichen tocharischen Literatur gefunden, doch es fehlten lange Zeit Hinweise auf das passende Volk, das früher diese ausgestorbene Sprache gesprochen hatte. Erst als insbesondere im Tarimbecken mumifizierte Europide ausgegraben wurden, war der Kreis geschlossen. Mit großer Wahrscheinlichkeit waren es diese Menschen gewesen, die zu ihren Lebzeiten Tocharisch sprachen, eine Sprache, die nach Europa, aber nicht nach China weist [3] [4].
Deutsch | Tocharisch |
Vater | pacer |
Mutter | macer |
Bruder | procer |
Schwester | ser |
Kuh | keu |
Ochs | okso |
Tür | twere |
neu | nuwe |
Die tocharischen Sprachdokumente sind heute lesbar und können nahtlos in die Fülle der unterschiedlichen indoeuropäischen Sprachen eingereiht werden. Es handelt sich häufig um Nachdichtungen und Übersetzungen von Werken der altindischen Literatur und von buddhistischen Texten. Vermutlich war die buddhistische Religion unter den „chinesischen Indoeuropäern” sogar weit verbreitet (Abb. [3]). Manche im Original verschollene Sanskrit-Texte konnten aus tocharischen Übersetzungen rekonstruiert werden. Daneben gibt es aber auch tocharische Schriften über die heute ausgestorbene manichäische Religion, die früher einmal eine Weltreligion gewesen war. In der Mehrzahl kamen bei den Funden allerdings triviale Notizen aus Geschäftsbriefen oder Abrechnungen von Händlern zum Vorschein. Die Übersetzer in die tocharische Sprache waren sich den Schwierigkeiten ihrer Arbeit bewusst und vermerkten manchmal am Ende ihrer Übersetzungen, dass sich vielleicht interpretatorische Fehler eingeschlichen haben könnten, für die sie sich entschuldigten.
An eigenständigen tocharischsprachigen Werken sind nur Fragmente aus Liebesgedichten sowie aus Dramen und Erzählungen bekannt. Die tocharische Literatur wurde von der chinesischen Literatur nur wenig beeinflußt. Interessant sind einige tocharische Fabeln: Vier sehr klugen und kunstfertigen Prinzen gelingt es in einer Fabel aus Knochen einen Löwen zusammenzusetzen und ihn sogar zum Leben zu erwecken. Sie sind stolz auf ihr Werk. Doch sie haben vergessen, dass der Löwe ein gefährliches Raubtier ist, denn er frisst sie anschließend sofort auf.
Das Tocharisch war eine sehr reiche Sprache gewesen und stand den westlichen indoeuropäischen Sprachen näher als den ebenfalls indoeuropäischen iranischen Sprachen oder dem altindischen Sanskrit. Die tocharische Schrift war eine kursive Schrift gewesen und ging auf das Vorbild von indischen Schriften zurück. Es gab keine Buchstaben, sondern ausschließlich Silbenzeichen. Worttrennungen waren nicht üblich, und der gesamte Text wurde in einem Zug durchgeschrieben. Bisher konnten mindestens zwei Variationen der Sprache sicher identifiziert werden. Tocharisch A ist im Tarimbecken belegt und war möglicherweise eine feierliche Liturgiesprache ähnlich dem Latein in der katholischen Kirche. Tocharisch B war räumlich weiter verbreitet und auch sprachlich stärker gegliedert. Wahrscheinlich handelte es sich um die Umgangssprache der Bevölkerung. Im Grenzbereich zu Tibet fanden sich auch Hinweise auf ein Tocharisch C [3].
Die Sprache Tocharisch verschwand zusammen mit dem Volk oder den Völkern, die sie einst sprachen, um das Jahr 1000 n. Chr. Vermutlich hängt der Untergang mit dem Vordringen der Mongolen zusammen, die unter ihrem Herrscher Dschingis Khan höchst grausam ein gewaltiges Reich eroberten. Während dieser kriegerischen Auseinandersetzungen wurden verschiedene kleinere Völker ausgerottet, und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen, die Tocharisch sprachen, dazu gehört hatten. Überlebt haben bis heute nur Mischvölker zwischen den einstigen reinrassigen europiden Völkern und anderen Volksgruppen. Insbesondere das chinesische Volk der Uiguren trägt noch viele genetische Merkmale der Europiden und grenzt sich bewusst von den dominierenden Chinesen ab [2].
#Die große indoeuropäische Völkerwanderung
Die Geschichte der europiden Menschen auf dem Gebiet des heutigen China begann mit den großen indoeuropäischen Völkerverschiebungen in der Zeit zwischen dem 4. und 1. Jahrtausend v. Chr. Wo die indoeuropäische Urbevölkerung einst lebte, läßt sich nicht mehr sicher rekonstruieren, und auch das Urvolk selbst ist unbekannt. Häufig wird ein Gebiet rund um das Schwarze Meer genannt. Die meist als Proto-Indoeuropäisch bezeichnete Elternsprache wurde vermutlich bereits vor der Zeit um 3000 v. Chr. gesprochen und hat sich anschließend in weitere Sprachen aufgespalten. Die Sprache der Proto-Indoeuropäer war außergewöhnlich erfolgreich und durchsetzungsfähig. Heute dominiert die Familie der indoeuropäischen Sprachen die Welt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung sprechen gegenwärtig eine indoeuropäische Sprache.
In zwei Keilen zogen einst die Menschen der indoeuropäischen Urbevölkerung wahrscheinlich von südrussischen Steppengebieten aus sowohl nach Westen als auch nach Osten. Es waren kampferprobte und siegesgewohnte Stämme, die bereits Pferde und Wagen kannten und große Viehherden mit sich führten. Sie setzten sich als vorzüglich bewaffnete Krieger zu Pferd gegenüber den Fußsoldaten ihrer Gegner durch und dominierten schließlich die einheimischen Bevölkerungsgruppen, mit denen sie sich später vermischten. Im Laufe der Zeit entstanden aus diesen unterschiedlichen Vermischungen ungefähr 2000 neue Völker. Bis auf die Sprache der Basken gingen in Europa und dem Mittelmeerraum alle ursprünglichen Sprachen unter und wurden durch indoeuropäische Sprachen ersetzt. Auf einige der untergegangenen Sprachen gibt es sogar noch Hinweise. Sie zeigen ebenfalls keine Beziehungen zu heute in Europa gesprochenen Sprachen; etwa die ausgestorbene iberische Sprache in Spanien, die etruskische Sprache in der Toskana sowie die minoische Sprache auf Kreta [4].
Keime für eigenständige Sprachentwicklungen wurden in allen eroberten Gebieten gepflanzt. Alle germanischen und romanischen Sprachen, das Slawische, das Baltische, das Griechische, das Albanische und auch manche ausgestorbene Sprache des Orients wie etwa das Hethitische haben einen indoeuropäischen Ursprung (Abb. [4]). Der Bogen der indoeuropäischen Sprachen reichte zuletzt vom äußeren Rand Westeuropas mit seinen keltischen Sprachen bis hin nach Zentralasien mit der tocharischen Sprache (Sprachen?). Die Völker im Iran, Afghanistan sowie einiger Nachbargebiete aber auch in Nord- und Mittelindien sprechen ebenfalls indoeuropäische Sprachen. Das älteste erhaltene schriftliche Zeugnis einer indoeuropäischen Sprache stammt aus dem Reich der Mitannier in Kleinasien und wird auf die Zeit zwischen 1600 und 1400 v. Chr. datiert. Der gemeinsame Ursprung dieser großen Sprachenfülle war durch sorgfältige Wortvergleiche und die Entdeckung von bestimmten sprachlichen Gesetzmäßigkeiten möglich. Trotz einer eigenständigen Entwicklung von inzwischen 6000 Jahren gibt es zwischen den Sprachen Indiens, des Irans und Europas noch heute nachweisbare gemeinsame Wurzeln [4].
#Anthropologische und genetische Untersuchungen
Die Mitglieder der ältesten Einzelvölker des indoeuropäischen Sprachstammes waren nach Skelettfunden sowie frühen künstlerischen Darstellungen sehr groß, kräftig gebaut, besaßen eine helle Haut und zeichneten sich überwiegend durch blaue Augen sowie oft durch blonde Haare aus. Die westlichen Indoeuropäer stammten wahrscheinlich von den Völkern der Kurgankultur ab, die bereits um 2000 v. Chr. im Gebiet der Adria und Donau lebten. Am weitesten nach Osten drangen jene Volksgruppen vor, deren Einflüsse noch heute in China nachgewiesen werden können. Sie wurden von Fürsten regiert und von den Chinesen als Barbaren bezeichnet (Abb. [5]). Vermutlich blieben sie Nomaden oder Halbnomaden und wurden nicht wie ihre Verwandten in den europäischen und westasiatischen Gebieten sesshaft. Die Qualität der Böden war in ihren Wohngebieten wahrscheinlich für eine Landwirtschaft nicht gut genug.
DNA-Analysen der Mumien zeigen, dass die Menschen, die vermutlich einst Tocharisch sprachen, eine etwa 50 %ige Übereinstimmung mit der DNA von modernen Mitteleuropäern besitzen. Genaue Vergleiche von Schädelstrukturen verraten, dass die Bewohner der Jungsteinzeit in Ost- und Südostasien mehr den Menschen der europäischen Jungsteinzeit als den heutigen Mongoloiden glichen. Möglicherweise war während dieser Zeit die mongoloide Großrasse noch nicht vollständig ausgeprägt. In Westsibirien lebten noch in der Bronzezeit hauptsächlich europide Menschen, die nach und nach von mongoloiden Menschen verdrängt und überlagert wurden, wobei zahlreiche Mischvölker entstanden. Erst in der Eisenzeit dominierten mongoloide Einflüsse in Westturkestan [1] [5] [6].
Menschliche Zähne bleiben oft sehr lange erhalten und eignen sich gut für Untersuchungen der mitochondrialen DNA. An archäologischen Fundstellen in Kasachstan wurden 36 menschliche Zähne gesammelt und genau datiert. Immerhin stammten 29 dieser Zähne aus der Zeit zwischen 1500 v. Chr. und 500 n. Chr. Alle Zahnfunde vor dem 13. Jahrhundert v. Chr. konnten einem europiden Gentyp zugeordnet werden und erst später kamen in unterschiedlichen Einwanderungswellen mongoloide Gentypen hinzu. Es ist anzunehmen, dass die Europiden von Osten nach Westen immer stärker zurückgedrängt wurden. Heute besitzen die Bewohner von Kasachstan etwa zur Hälfte jeweils europide und mongoloide Genmerkmale [2].
#Tüchtige Handwerker
Grabbeigaben und künstlerische Darstellungen heben immer wieder hervor, dass die Menschen, die vermutlich Tocharisch sprachen, tüchtige Handwerker waren. Wahrscheinlich übernahmen die Chinesen den Wagenbau und die Ausstattung der Pferde von benachbarten Nomadenvölkern. Weber der europiden Bewohner produzierten hervorragende Stoffe. Insbesondere nach 1000 v. Chr. war die Kleidung sehr aufwändig (Abb. [6]). Es wurden Kleidungsstücke aus Leder, Lederschuhe, Hemden, Wollhosen und Wollröcke sowie Pelze und Umhangtücher getragen, deren bunt karierte Muster an die Kleidung der keltischen Schotten erinnerten. Große Hüte und gefederte Hauben waren vermutlich ein Statussymbol, denn in einem Grab wurde ein Mann mit gleich zehn Hauben gefunden. Tätowierungen waren weit verbreitet. In der chinesischen Provinz Xinjiang gibt es verschiedene Fresken aus dem 7. Jahrhundert n. Chr., die blonde Männer mit blauen Augen und einer hellen Haut zeigen. Es wurden vermutlich reiche Händler dargestellt, die entlang der Seidenstraße ihre Geschäfte machten. Sie waren in besten Stoffen und sehr modisch gekleidet. Uralte Kleinplastiken aus den chinesisch-mongolischen Grenzgebieten zeigen oft kriegerische Männer mit vollen und dichten Bärten, die kaum als Angehörige der mongoloiden Rasse angesehen werden können, denn bei den Mongoloiden ist der Bartwuchs spärlich und ein Bart bleibt recht dünn. Metallgüsse und aufwändige Metallverarbeitungen wurden beherrscht. Zar Peter der Große besaß in seiner Kunstsammlung kleine Goldplatten aus Nordchina, auf denen als Relief europäisch aussehende Jäger abgebildet waren.
#Tocharer sprachen kein Tocharisch
Mit dem historisch nachweisbaren Volk der Tocharer stand das untergegangene Volk (oder Völker), das Tocharisch sprach, jedoch in keiner Beziehung. Der Name der Sprache ist somit recht unglücklich gewählt. Die echten Tocharer waren ein im Aussehen ebenfalls stark europid geprägtes Volk, aber sie waren nicht blond. Von den Chinesen wurden sie Yuezhi genannt. Nach ihrer Niederlage gegen die Vorläufervölker der Hunnen im Jahre 176 v. Chr. mussten sie ihre Wohngebiete verlassen und überrannten später das noch aus der Zeit von Alexander dem Großen von griechischen Herrschern regierte Baktrien. Ihr neuer Siedlungsraum erhielt später den Namen Tocharestan, heute Teile von Usbekistan. Tadschikistan und Afghanistan. Die echten Tocharer sprachen nicht Tocharisch, sondern eine andere indoeuropäische Sprache [4].
#Europide in Ostasien
Bei den endlosen Auseinandersetzungen der Chinesen mit den aggressiven Nomadenvölkern des Nordens spielten europid geprägte Mischvölker eine große Rolle. Insbesondere als China bis zur Herrschaft der Tang über Jahrhunderte in Teilreiche zerfallen war, rannten kriegerische Nomaden regelmäßig gegen seine Grenzen an. China konnte trotz starker Übermacht diese Nomadenvölker nie völlig besiegen, und die Kaiser bauten deshalb zuletzt die berühmte chinesische Mauer. Bei manchen Nomadenvölkern dominierten im Aussehen typische europide Merkmale. Die Wusun werden beispielsweise als Menschen mit blauen Augen und roten Bärten beschrieben, und auch die Männer aus dem Volk der Chieh zeichneten sich durch europide Nasen und vollen Bärten aus. In den Kontaktrassen zwischen europid und prämongoloid gab es durch unterschiedliche Vermischungen von Volk zu Volk ein wechselndes Aussehen. Die Völkergruppe der Hsiung-nu, die allgemein als die Vorläufer der Hunnen angesehen werden, bieten dazu ein gutes Beispiel. Die Hsiung-nu bestanden aus etwa 19 Stämmen. Bei einzelnen dieser Stämme waren die Mitglieder häufig stark europid geprägt. Liu Yüan, ein gefeierter Eroberer der Hsiung-nu, war 1,84 Meter groß und besaß einen dichten rötlichen Bart. Der Herrscher Ho-lien Po-Po, Begründer einer Dynastie der Hsiung-nu und Zeitgenosse des in Europa berüchtigten Attila, war 1,95 Meter groß und sah nur sehr wenig mongoloid aus. Römische Autoren beschrieben die Hunnen als sehr hässlich und fremdartig. In den Texten spielte wahrscheinlich die Propaganda eine große Rolle, denn manche Hunnen unterschieden sich nach anderen Aussagen optisch kaum von den Europäern. Es gab in der römischen Armee sogar Reitereinheiten aus übergelaufenen hunnischen Kriegern. Sie waren vermutlich in Nordafrika und Britannien stationiert und galten als hervorragende Elitetruppen. Ein chinesischer Kaiser, dessen Mutter aus einem der rassisch gemischten Nomadenvölker stammte, soll im 4. Jahrhundert n. Chr. einen blonden Bart gehabt haben. Sogar im Stamm von Dschingis Khan, dem bedeutenden Herrscher der Mongolen, soll es Menschen mit blauen Augen und rotbraunen Haaren gegeben haben. Noch heute werden in der Mongolei Kinder mit braunen Haaren und fast europiden Nasen geboren [7]. Nach den griechischen Mythen der Antike werden die Kriegerinnen der Amazonen häufig als blond beschrieben; sie stammten aus weit entfernten asiatischen Steppengebieten.
#Literatur
- 1 Mallory J P, Mair V H. The Tarim Mummies: Acient China and the Mystery of the Earliest Peoples from the West. London, New York; Thames & Hudson 2000
- 2 Olson S. Mapping Human History. Discovering the Past through our Genes. Boston, New York; Houghton Mifflin Co 2002
-
3 Thomas W.
Die Tocharische Literatur. In: . Kindlers Literatur Lexikon, Bd. 1, Essays. Zürich; Kindler 1984 - 4 Crystal D. Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Frankfurt; Campus 1993
- 5 Knußmann R. Vergleichende Biologie des Menschen. Stuttgart, Jena; G. Fischer 1996
- 6 Schwidetzky I. Grundlagen der Rassensystematik. Mannheim, Wien; Bibliograph. Institut 1974
- 7 Maenchen-Helfen O J. Die Welt der Hunnen. Herkunft-Geschichte-Religion-Gesellschaft-Kriegsführung-Kunst-Sprache. Wiesbaden; VMA-Verlag 1997
Dr. Manfred Reitz
Schillerstr. 7 · 99423 Weimar
Email: mreitz@fli-leibniz.de
Literatur
- 1 Mallory J P, Mair V H. The Tarim Mummies: Acient China and the Mystery of the Earliest Peoples from the West. London, New York; Thames & Hudson 2000
- 2 Olson S. Mapping Human History. Discovering the Past through our Genes. Boston, New York; Houghton Mifflin Co 2002
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3 Thomas W.
Die Tocharische Literatur. In: . Kindlers Literatur Lexikon, Bd. 1, Essays. Zürich; Kindler 1984 - 4 Crystal D. Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Frankfurt; Campus 1993
- 5 Knußmann R. Vergleichende Biologie des Menschen. Stuttgart, Jena; G. Fischer 1996
- 6 Schwidetzky I. Grundlagen der Rassensystematik. Mannheim, Wien; Bibliograph. Institut 1974
- 7 Maenchen-Helfen O J. Die Welt der Hunnen. Herkunft-Geschichte-Religion-Gesellschaft-Kriegsführung-Kunst-Sprache. Wiesbaden; VMA-Verlag 1997
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