Prof. Dr. med. Gundula Staatz, Erlangen
Mit dieser Ausgabe der RöFo dürfen wir ein neues Gesicht im Kreis des Herausgebergremiums begrüßen: Gundula Staatz wird ab sofort als verantwortliche Herausgeberin die Rubrik "Pädiatrische Radiologie" betreuen. Nachfolgend haben Sie die Gelegenheit, Frau Prof. Staatz in einer kurzen Vorstellung kennen zu lernen.
Prof. Dr. med. Gundula Staatz wurde am 7. Juli 1963 in Essen geboren. Das Studium der Humanmedizin absolvierte sie von 1983 bis 1990 an der RWTH Aachen, mit jeweils 2-monatigem Gaststudium an der University of Michigan, USA und an der University of Queensland, Australien. Die Promotion erfolgte 1991 an der RWTH Aachen. Von 1990 bis 1996 war sie in der Klinik für Radiologische Diagnostik, sowie während des klinischen Jahres 1994 in der Abteilung für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums der RWTH Aachen als wissenschaftliche Assistenzärztin tätig. Nach Abschluss der Facharztprüfung 1996 und Erlangung der Schwerpunktbezeichnung Kinderradiologie 1998 arbeitete sie bis Oktober 2005 als Oberärztin für Diagnostische Radiologie und leitende Oberärztin für Kinderradiologie in der Klinik für Radiologische Diagnostik des Universitätsklinikums der RWTH Aachen. Die Habilitation auf dem Gebiet neuer Kontrastmittel für die MR-Lymphografie erfolgte im Jahre 2002. Im Jahre 2004 absolvierte sie eine 6-wöchige Visiting Professorship im Dept. of Radiology, Section Pediatric Radiology, der University of Arkansas for Medical Sciences, USA. Im Oktober 2005 wurde sie als W2-Professorin für Kinderradiologie an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg berufen.
Zu ihren klinischen und wissenschaftlichen Interessengebieten gehören die Kontrastmittelforschung für die MR-Lymphografie, die Niedrigdosis-MDCT bei Kindern, die muskuloskeletale und die gastrointestinale MRT. Auf dem Gebiet der MR-Urografie bei Kindern erhielt sie im Jahre 2000 den Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie. Seit 2004 ist sie 1. Vorsitzende der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie.
