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DOI: 10.1055/s-2007-972185
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Angiopathie - Arterieller Blutfluss zum Gehirn nimmt mit dem Alter ab
Publication History
Publication Date:
20 March 2007 (online)
Welche Faktoren beeinflussen bei Patienten mit einer symptomatischen Angiopathie die Menge des gesamten arteriellen Blutflusses zum Gehirn? Dieser Frage gingen A. Fleur van Raamt et al. in einer retrospektiven Studie nach. Radiology 2006; 240: 515-521
Die Untersuchung wurde im Rahmen der Second Manifestations of Arterial Disease (SMART) Study durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine prospektive Gruppenstudie des University Medical Centers Utrecht, die im September 1996 begonnen wurde. Die Basis der Untersuchung bildeten die Daten von 636 Patienten (536 Männer, 100 Frauen, Durchschnittsalter 58 Jahre), bei denen eine symptomatische Angiopathie diagnostiziert worden war. Dabei handelte es sich entweder um eine kardiovaskuläre Erkrankung, eine zerebrovaskuläre Erkrankung, eine periphere arterielle Angiopathie oder ein Bauchaortenaneurysma.
Bei diesen Patienten wurde die Gesamtmenge des arteriellen Blutflusses zum Gehirn (tVFR) durch die Arteria carotis interna dextra und sinistra sowie die Arteria basilaris mit Hilfe einer zweidimensionalen Phasenkontrast-Magnetresonanzangiografie bestimmt. Die Referenzwerte des tVFR der Allgemeinbevölkerung waren auf die gleiche Art und Weise während vorhergehender Untersuchungen an 158 Personen ermittelt worden (73 Männern, 85 Frauen, Durchschnittsalter 60 Jahre).