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DOI: 10.1055/s-2007-973619
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Ventrikelseptumdefekt: Darstellung mittels Computergraphie, Magnetresonanztomographie und Farbdoppler-Echokardiographie
Publication History
Publication Date:
29 March 2007 (online)
Die direkte Gegenüberstellung nichtinvasiver bildgebender Verfahren in der Kardiologie lässt am Beispiel eines 58-jährigen Patienten mit drucktrennendem perimembranösen Ventrikelseptumdefekt die Stärken der einzelnen Methoden besonders deutlich erkennen: Die Computertomographie erfasst mit hoher Genauigkeit nicht nur den Ventrikelseptumdefekt (Abb. [1] a und b), sondern auch die übrigen kardialen Strukturen einschließlich der Koronararterien (Abb. [1] c). Allerdings ist das Verfahren mit der Gabe von Röntgenkontrastmittel und einer Strahlenexposition verbunden. Neben der morphologischen Beurteilung erlauben Magnetresonanztomographie und Echokardiographie zusätzlich Flussmessungen und damit die Erfassung des Druckgradienten und des Shuntvolumens (Abb. [2]).
Abb. 1 Kontrastverstärkte CT-Darstellung (DEFINITION, Siemens Medical Solutions, Deutschland) des Herzens. a Modifizierter 4-Kammer-Blick. Der perimembranöse Ventrikelseptumdefekt (Durchmesser 8 mm) ist gut zu erkennen (Pfeil). b Modifizierte kurze Achse. c Isolierter Koronarbaum. Die Koronararterien zeigen keine signifikante Stenose.
Abb. 2 a) MR-Darstellung (ESPREE, Siemens Medical Solutions, Deutschland) des Herzens. Der modifizierte
5-Kammer-Blick (Spin Echo, T1-gewichtetet) zeigt den perimembranösen Ventrikelseptumdefekt (Pfeile). b) Trans-thorakale Echokardiographie (VIVID 7, General Electric Healthcare, USA). Parasternal lange Achse mit Farbdoppler. Der perimembranöse Ventrikelseptumdefekt ist gut am Farbdopplersignal zu erkennen.
Priv.-Doz. Dr. D. Ropers
Dr. med. M. Regenfus
Dr. G. Wasmeier
Dr. C. Rist
Dr. U. Ropers
Prof. Dr. S. Achenbach
Prof. Dr. W. G. Daniel
Medizinische Klinik 2, Universität Erlangen-Nürnberg
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91054 Erlangen
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