Psychiatr Prax 2007; 34(3): 155-156
DOI: 10.1055/s-2007-980277
Mitteilungen der BDK

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mitteilungen aus der Bundeskonferenz Deutscher Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie (BDK)

Verantwortlich für diese Rubrik: Manfred Wolfersdorf, Bayreuth; Iris Hauth, Berlin
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Publication Date:
08 May 2007 (online)

 
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    Mit Heft 4 vom Dezember 2006, 17. Jahrgang, wurde die Krankenhauspsychiatrie eingestellt bzw. in die Psychiatrische Praxis integriert. Die Bundesdirektorenkonferenz hat in ihren "Mitteilungen" in der Krankenhauspsychiatrie 2006, 17. Jahrgang, Seite 193, ausführlich dazu Stellung genommen und den Herausgebern der Krankenhauspsychiatrie sowie den "Betreuern" beim Thieme-Verlag bzw. in der Redaktion der KP herzlich Dank gesagt. Wir, die Unterzeichner, freuen uns, dass die "Mitteilungen aus der Bundesdirektorenkonferenz" zukünftig nun in der Psychiatrischen Praxis erscheinen werden und wir danken, auch im Namen des Vorstandes der Bundesdirektorenkonferenz, den Herausgeberinnen und Herausgebern sowie der geschäftsführenden Redaktion für die offene Aufnahme in der PP; dabei freut uns auch, dass uns neben Frau Helene Herdt auch Prof. Dr. Tilmann Steinert, Zentrum für Psychiatrie Weissenau, Abteilung Psychiatrie I der Universität Ulm, weiterhin begleiten werden. Den Dank der BDK haben wir im letzten Heft der KP bereits zum Ausdruck gebracht und möchten dies an dieser Stelle noch einmal wiederholen, wir trauern um die KP, wir freuen uns über die Integration in der PP.

    Die PP wird also zukünftig "Organ der Bundeskonferenz Deutscher Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie - Bundesdirektorenkonferenz (BDK)" sein und die "Mitteilungen" werden in der PP erscheinen. Verantwortlich für die "Mitteilungen" sind weiterhin die jeweilige Vorsitzende/der jeweilige Vorsitzende der BDK - hier Frau Dr. med. Iris Hauth, Berlin-Weißensee, Vorsitzende der BDK -, und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Manfred Wolfersdorf, Bayreuth, ehemals Vorsitzender der BDK. Zwei Probleme bewegen uns an dieser Stelle, zum einen bitten wir alle Arbeitsgruppenleiterinnen und Arbeitsgruppenleiter sowie Sprecherinnen und Sprecher der Länder, ihnen wichtig erscheinende Beiträge für die "Mitteilungen" den Unterzeichnern einzureichen, wobei natürlich die Frage des Umfanges und vor allem auch die Frage, ob ein solcher Beitrag für die "Mitteilungen" geeignet ist, dann geklärt werden muss. Wer sich die Beiträge in den "Mitteilungen" der letzten Jahre ansieht, kann durchaus ein Bild davon gewinnen, was hier angebracht und was für uns alle in den Fachkrankenhäusern und in den Abteilungen für Psychiatrie und Psychotherapie, denn auch an dieser richten sich die "Mitteilungen", wichtig sein könnte. Bitte nehmen Sie die "Mitteilungen" auch als eine Möglichkeit des Austausches, der Information der anderen Kolleginnen und Kollegen, wie wir es in den letzten Jahren z.B. bezüglich der EU-konformen Arbeitszeitregelungen, bezüglich Belastungsanalysen in unseren Kliniken, bezüglich gerontopsychiatrischer Stellungnahmen, Stellungnahmen aus dem Suchtarbeitskreis oder auch aus dem Arbeitskreis Forensik genommen haben. Immer wieder waren auch grundsätzliche Statements über Entwicklungen bzw. Denkansätze in der Weiterentwicklung der klinischen, der stationären und teilstationären, der ambulanten Psychiatrie erschienen. Auch die Darstellung informativer Daten ist wichtig, wie sie z.B. die Zusammenfassung aus der Gesundheitsministerkonferenz in Chemnitz oder aus der BAG-Psychiatrie zusammengefasst wurden. Wir dürfen alle noch einmal herzlich auffordern, auch bei Unklarheit, ob ein Beitrag für die "Mitteilungen" geeignet ist, an die Redaktion heranzutreten und einfach zu fragen.

    Die Psychiatrische Praxis erscheint 8-mal pro Jahr, die Krankenpsychiatrie erschien 4-mal pro Jahr; dies bedeutet, dass wir doppelt so viel Möglichkeiten haben, wichtige Informationen aus der Szene der Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Deutschland zu diskutieren. Bitte nutzen Sie diese Chance!

    In der KP hatten wir in den "Mitteilungen" immer auch uns wichtig erscheinende Termine aufgeführt. Da die PP über einen eigenen Terminkalender zu Veranstaltungen verfügt, werden wir zukünftig in den Terminen nur noch diejenigen aufführen, die uns spezifisch für die eigenen Themen wichtig erscheinen; auch hier bitten wir um Mitteilung von Terminen, z.B. zu den Arbeitsgruppentreffen der verschiedenen AGs.

    Immer wieder wollen wir auch aus der Vorstandsarbeit der BDK berichten und dabei nur einige Stichpunkte aus der Vorstandssitzung der BDK am 27. Februar 2007 in Berlin-Weißensee aufzählen. Vorausgegangen war die Sitzung des AKP, des Arbeitskreises der Leitungen psychiatrischer Krankenhäuser, der vor nun knapp 10 Jahren noch von Prof. Dr. Wolfgang Weig als damaliger Vorsitzender der BDK gemeinsam mit den Vorständen der Fachgruppe Psychiatrie des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (FG-Psychiatrie VKD) und dem BLFK, dem Bundesverband der Leitenden Fachpflegekräfte in der Psychiatrie, gegründet wurde. Ziel damals - wie auch heute - war es, die drei Säulen der Leitungsstruktur unserer Häuser - ärztlich-therapeutische Säule, pflegerische Säule und betriebswirtschaftlich-arbeitsrechtliche Säule - zusammenzuführen. Am Tag danach fand dann die Vorstandssitzung der BDK in erweiterter Besetzung statt, wobei neben der Planung der Frühjahrs- und Herbsttagung wichtige Themen vor allem die Frage der Privatisierung der Niedersächsischen Krankenhäuser, dann aber auch die Frage der Lobbyarbeit der BDK auf den verschiedenen Ebenen und insbesondere auch auf der gesundheitspolitischen Ebene, dann das Verhältnis Psychiatrie zu Psychologischen Psychotherapeuten (Frage Leitungsfunktion von Psychologischen Psychotherapeuten), die Auswirkungen der Gesundheitsreform, die Positionierung der BDK in der STÄKO, der ständigen Arbeitsgemeinschaft der ärztlichen Psychotherapeuten sowie die Neustrukturierung der Arbeit der Referate und auch die Umsetzung und die Konsequenzen des Marburger-Bund-Tarifabschlusses waren. Die Vorsitzende Frau Dr. Iris Hauth, Berlin-Weißensee, wird im Bericht des Vorstandes bei der Frühjahrstagung der BDK in Schleswig dazu Stellung nehmen.

    Nachfolgend dürfen wir Ihnen noch einmal die Einladung zur Frühjahrstagung der Bundesdirektorenkonferenz in Schleswig in Erinnerung rufen (s. Einladungsbrief unserer Vorsitzenden Frau Dr. Iris Hauth) und auf den Text von Prof. Dr. Heiner Kunze, Referat Krankenhausfragen/BDK und stellvertretender Vorsitzender der Aktion psychisch Kranke, bezüglich personenbezogener Behandlungsansätze in psychiatrischen Kliniken und daraus sich ergebende Überlegungen, die im Rahmen einer Veranstaltung in Kasse vorstellte, verweisen.