Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2007; 4(3): 172-175
DOI: 10.1055/s-2007-990751
Aktuell diskutiert
Onokologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mammakarzinom und Schwangerschaft

I. Bauerfeind1 , M. Lehnhard1 , S. Kahlert1 , W. Janni2 , H. J. Stemmler3 , U. Hasbargen1 , K. Friese1
  • Institutsangaben:
  • 1Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinikum Großhadern
  • 2Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinikum Innenstadt
  • 3Klinik und Poliklinik für Hämatologie und Onkologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, Klinikum Großhadern
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Publication History

Publication Date:
26 September 2007 (online)

 

Trotz zunehmender Inzidenz des Mammakarzinoms auch bei jüngeren Frauen ist die Erkrankung während der Schwangerschaft oder bis zu einem Jahr post partum ein seltenes Ereignis. Obwohl hormonelle Einflüsse eine Rolle in der Karzinogenese des Mammakarzinoms spielen, ist die Prognose für Frauen in und außerhalb der Schwangerschaft identisch. Die Diagnose ist aufgrund vielfältiger Veränderungen der Brustdrüse intra graviditatem deutlich erschwert. Die sehr häufig verspätete Diagnosestellung erklärt zu einem gewissen Teil die schlechten Überlebensdaten.