Zum Thema
Jede 3. bis 5. Frau erleidet sexualisierte Gewalterfahrungen im Kindesalter [2]. Die Dunkelziffer bei dieser Art von Gewalttaten ist hoch. Es wird davon ausgegangen, dass nur einer von zehn Fällen angezeigt wird. Verständlich wird dies, wenn man weiß, dass zwei Drittel der Täter aus dem sozialen Nahbereich (Familie oder Bekanntenkreis) des Opfers stammen [5].
Je größer der Altersunterschied zwischen Opfer und Täter ist, je enger das Verwandtschaftsverhältnis ist und je länger die sexualisierte Gewalt andauert, desto schwerwiegender ist die Traumatisierung.
Literatur
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1 Erfmann A. Auswirkungen sexualisierter Gewalt auf Schwangerschaft und Geburt. Diplomarbeit Kiel 1998
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2
Leeners B, Richter-Appelt H, Schönfeld K, Neumaier-Wager P, Görres G, Rath W.
Schwangerschaft und Mutterschaft nach sexuellen Missbrauchserfahrungen im Kindsalter: Auswirkungen und Ansätze zu einer verbesserten Betreuung bei Schwangerschaft, Geburt, Still- und früher Neugeborenenzeit.
Deutsches Ärzteblatt 100.
14.03.2003;
11
Seite A715
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3 Makumbi-Kidza F. Viele Opfer sexueller Gewalt kommen mit unklaren Unterbauchschmerzen zum Hausarzt in die Praxis. Ärztezeitung vom 10.09.2002
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4 Schönfeld K. Sexualisierte Gewalt und Geburtshilfe - Bestandsaufnahme aus frauenärztlicher Sicht, www.geburtskanal.de/Wissen/S/SexualisierteGewalt_Geburtshilfe.shtml
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5 Skolik S. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen - Auswirkungen auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, 12/2002, www.geburtskanal.de/Wissen/S/SexualisierteGewalt.shtml
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6 Wibbe I. Sexuelle Traumatisierung - Auswirkungen auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett von betroffenen Frauen sowie ihrer Begleitung durch die Hebamme. Wildwasser Oldenburg e. V. 1999
Anschrift der Autorin:
Annette Bröder
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