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DOI: 10.1055/s-2008-1065651
Einschätzung zum internationalen Stand sowie zur Entwicklungstendenz der Ultraschallaerosol-Gerätetechnik
Publication History
Manuskripteingang: 3.2.1983
Publication Date:
19 March 2008 (online)
Zusammenfassung
Es wird ein kurzer Überblick zu Entwicklungen auf dem Gebiet der Aerosolgerätetechnik in den letzten Jahren gegeben. Es zeigt sich, dass der Mikro-Inhaler von Siemens und ebenso die neueren Geräte von De Vilbiss und Heyer gegenüber den USI-Geräten von TuR Hohen Neuendorf keine wesentlichen Vorteile bieten. Aufgrund vergleichender Untersuchungen ist der Ultraschallaerosolnebel dem Düsenaerosol lediglich durch die größere Nebeldichte und dem größeren broncheolengängigen Tröpfchenvolumenanteil überlegen. Gegenüber den Dosieraerosolen erweist sich das Ultraschallaerosol-Tröpfchengrößenspektrum und damit auch die Deponierung nicht bemerkenswert unterschiedlich. Trotz zunehmender Entwicklung und Anwendung von Arzneimittel-Sprays und neuerdings auch von Puderaerosolen wird bei Erkrankungen der Atemwege apparative Inhalationstherapie weiterhin die Domäne der weitverbreiteten inhalativen Verabreichung von Solelösungen, von Mukolytika und in Fällen mit Problemkeimen ebenso von Antibiotika bleiben. Auf die Möglichkeit einer Optimierung der Inhalationstherapie durch die Entwicklung von Retardpräparaten wird hingewiesen.
Für therapeutische Belange hat sich ein heterodisperses Aerosolteilchensprektrum im Bereich von 1-10 µm als ausreichend erwiesen. Hinsichtlich einer optimalen Deposition ist vor allem eine präzise Inhalationstechnik wichtig. Auf die Notwendigkeit der Entwicklung eines Zusatzgerätes zur Erzeugung druckvibrierter Aerosole für die Behandlung der paranasalen Sinus wird hingewiesen.
Summary
A short survey is given concerning the developments in the field of the aerosol apparatus technology during the last years. It is revealed that the micro-inhaler of Siemens and also the newer apparatuses of De Vilbiss and Heyer do not have any essential advantages in comparison the USI-devices of TuR Hohen Neuendorf. On the basis of comparative investigations the ultrasonic aerosol mist is superior to the jet aerosol only by the larger density of the fog and the larger bronchiolar proportion of the droplet volume. In contrast to the dosage aerosols the ultrasonic aerosol droplet size spectre and thus also the deposition proves to be not remarkably different. Despite increasing development and application of drug sprays and recently also of powder aerosols in dieseases of the respiratory tract the apparative inhalation therapy will further on remain the domain of the widely circulate inhalative application of sol-solutions, of mucolytics and in cases with problem circles also of antibiotics. It is referred to the possibility of an optimization of the inhalation therapy by the development of retard preparations.
For therapeutic purposes a heterodisperse aerosolparticle spectre in the region of 1-10 µm proved as sufficient. As to an optimal deposition above all a precise inhalation technique is important. It is referred to the necessity of the development of an additional device for the production of pressure-vibrated aerosols for the treatment of the paranasal sinuses.
Schlüsselwörter
Entwicklung - Ultraschallaerosolgerät - apparative Inhalationstherapie