Dialyse aktuell 2008; 12(3): 179
DOI: 10.1055/s-2008-1079300
Markt und Forschung

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Mangelernährung entgegenwirken - Einsatz von Trinksupplementen bei Hämodialysepatienten

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Publikationsdatum:
05. Juni 2008 (online)

 
Inhaltsübersicht

Bereits bei Eintritt in die Dialysepflicht sind viele Patienten mit Nierenerkrankungen mangelernährt [4]. Etwa jeder dritte Hämodialysepatient ist von einer Mangelernährung betroffen. Bis zu 10% sind sogar hochgradig mangelernährt [3], [8]. Ein Protein-Energie-Mangel kann zu einer Erhöhung der Morbidität und Letalität führen und trägt somit erheblich zur Verschlechterung der Prognose von Dialysepatienten bei [2], [8].

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Normale Kost häufig nicht bedarfsdeckend

Aufgrund der zahlreichen Störungen decken Dialysepatienten oftmals ihren Nährstoffbedarf nicht über die tägliche Nahrungsaufnahme [1]. So nahmen beispielsweise 76% der Dialysepatienten in der HEMO-Studie (n = 1 000) pro Tag weniger als 28 kcal/kg KG und 61% der Patienten weniger als 1 g Protein zu sich [5].

Bei Hämodialysepatienten, die mit normaler Kost keine ausreichende Nahrungsaufnahme erreichen können, sollte eine enterale Ernährung in Betracht gezogen werden [2], zum Beispiel mit hochkalorischer und eiweißreicher Trinknahrung (z. B. Fresubin® 2 kcal Drink).

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Verbesserung des Ernährungszustandes

Eine unterstützende Ernährungstherapie mit Trinksupplementen bei Hämodialysepatienten mit drohender oder bestehender Mangelernährung kann zu einer Steigerung der Energie- und Proteinaufnahme [7] und nachfolgend zu einer Verbesserung des Ernährungszustands führen [2]. In Untersuchungen konnten sowohl eine Erhöhung des Serumalbumins [7] als auch eine positive Stickstoffbilanz während der Hämodialysesitzung [9] belegt werden. Darüber hinaus wurde in einer Interventionsstudie mit proteinreichen Supplementen das Risiko von Krankenhausaufenthalten deutlich gemindert [6].

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Homburg

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Literatur

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Literatur