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DOI: 10.1055/s-2008-1082534
© Sonntag Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Behandlung von Candida albicans als Vaginalmykose
Publication History
Publication Date:
21 July 2008 (online)
Zusammenfassung
Behandlung von Candida albicans als Vaginalmykose
Frage: Anlässlich einer Heilpraktikerfortbildung in Hamburg wurde die Behandlung von Candida albicans als Vaginalmykose unkritisch in das Programmheft aufgenommen. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Scheidenpilzinfektion mit Candida albicans als eine sexuell übertragbare Krankheit gilt und diese nach § 24 IFSG einem Behandlungsverbot für Heilpraktiker unterliegt.
Im Vortrag wurde ein möglicher Weg aufgezeigt, dass die Patientin den Abstrich selbst vornimmt, das Material zur Diagnostik an ein Labor schickt und mit dem Befund zum HP zurückkommt.
Der Referent geht davon aus, dass in der Heilpraktikerpraxis nicht der Scheidenpilz, sondern der Mensch als Ganzes behandelt wird. Im Fall einer Scheidenpilzdiagnose ist seine Therapieempfehlung eine Darmsanierung.
Inwieweit ist dieses Verhalten des Heilpraktikers und seine Aussagen rechtlich verantwortbar? Können Sie mir hinsichtlich dieser Problematik die genauen Grenzen und Möglichkeiten einer Vaginalmykose-Behandlung genauer erläutern?
Keywords
Candida albicans - Vaginalmykose - Behandlungsverbot - sexuell übertragbare Krankheit - § 24 IFSG - Scheidenpilzinfektion - Vaginalmykose