Arthritis und Rheuma 2023; 43(06): 403-409
DOI: 10.1055/a-2197-9610
Schwerpunkt

Uveitis bei juveniler idiopathischer Arthritis

Leitliniengerechtes Management und therapierefraktäre Verläufe
Arnd Heiligenhaus
1   FEBO
2   Augenzentrum am St. Franziskus Hospital, Münster, Deutschland
3   Universitätsklinikum Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
,
Karoline Baquet-Walscheid
1   FEBO
2   Augenzentrum am St. Franziskus Hospital, Münster, Deutschland
3   Universitätsklinikum Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
,
Christoph Tappeiner
1   FEBO
4   Pallas Klinik, Olten, Schweiz
5   Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Duisburg-Essen, Essen, Deutschland
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ZUSAMMENFASSUNG

Darstellung der aktualisierten deutschsprachigen interdisziplinären Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA)-assoziierten Uveitis. Nach JIA-Erstdiagnose sollten zeitnah regelmäßige augenärztliche Kontrollen erfolgen mit dem Ziel, die Uveitis vor Manifestation irreversibler Folgeschäden zu diagnostizieren. Zur antientzündlichen Therapie finden aktuell Kortikosteroide, konventionell synthetische (cs), biologische (b) und andere Disease-Modifying Antirheumatic Drugs (DMARD) Verwendung. Eine enge Kooperation durch einen mit der JIA-assoziierten Uveitis und ihrer Behandlung erfahrenen Augenarzt und einen Kinder- und Jugendrheumatologen sollte gewährleistet werden. Frühzeitige Diagnose und aktuelle leitliniengerechte Therapie können die Langzeitprognose der JIA-assoziierten Uveitis wesentlich verbessern. Ausgewählte Kasuistiken illustrieren das therapeutische Management bei therapierefraktärem Krankheitsverlauf.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
19. Juni 2024

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