Post-hoc-Analysen von Studien zur kardiovaskulären Prognoseverbesserung ergaben in
der Vergangenheit Hinweise darauf, dass Betablocker auch die Häufigkeit akuter Exazerbationen
einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verringern könnten. Für Metoprolol
konnte dieser Zusammenhang in der Vergangenheit allerdings nicht validiert werden
– im Gegenteil, die Substanz war mit einer deutlichen Zunahme des Exazerbations- und
Hospitalisierungsrisikos verbunden. Wie eine aktuelle Studie aus Großbritannien zeigte,
führte auch Bisoprolol nicht zur Verbesserung der COPD.