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DOI: 10.1055/s-2008-1046363
Kammerwinkelbefunde nach Implantation von „Kammerwinkel”-gestützten Linsen vom Typ Dubroff und Kelman-Multiflex
Gonioscopic Review of Kelman-Multiflex and Dubroff Anterior Chamber LensesPublication History
Manuskript erstmals eingereicht 9. 11. 1987
zur Publikation in der vorlie genden Form angenommen 10. 8. 1988
Publication Date:
18 March 2008 (online)
Zusammenfassung
92 Augen wurden durchschnittlich 16,5 Monate nach geplanter intrakapsulärer Kataraktoperation mit gleichzeitiger Implantation einer -gestützten Intraokularlinse nachuntersucht. In 51 Fällen handelte es sich um den Typ Kelman-Multiflex und in 41 Fällen um den Typ Dubroff. Die Gewebereaktion an den Haptikauflagen wurde gonioskopisch untersucht und klassifiziert. Eine Schädigung des filtrierenden Trabekelwerks spielt keine Rolle, da die Linsen auf dem Ziliarkörperband positioniert werden. Andererseits gab es durch die Bügel induzierte Gewebsproliferationen (in 2% der Kelman-Multiflex-Auflagepunkte, in 15% bei denen der Dubroff-Linsen), die das Trabekelwerk erreichten. Auch in diesen Fällen war keine signifikante Druckerhöhung nachweisbar. Der leichteren Implantierbarkeit der Dubroff-Linsen steht die stärkere Gewebsreaktion gegenüber, so dass wir keinem Linsentyp einen eindeutigen Vorzug geben können.
Summary
The authors examined 92 eyes after planned ICCE combined with implantation of anterior chamber lenses on average 16.5 months after surgery (range: 6 to 37 months). Two types of lenses were used, namely Kelman-Multiflex and Dubroff. The tissue reactions at the points of contact of the lens haptics in the chamber angle were classified gonioscopically. Even though it was found that reactive tissue reached the filtering trabecular meshwork in some cases (2% of haptic points of Kelman-Multiflex lenses and 15% of those of Dubroff lenses), no significant increase in intraocular pressure was observed. Comparing advantages and disadvantages as regards facility of implantation as well as the probability of hazardous tissue reactions, neither type can be said to be clearly preferable.