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DOI: 10.1055/s-2003-40183
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Intubation unter ungünstigen Rahmenbedingungen - Methoden zur Überprüfung der korrekten Tubuslage in der Notfallmedizin
Publication History
Publication Date:
24 June 2003 (online)
Zusammenfassung
„Die endotracheale Intubation ist der Goldstandard zur Sicherung der Atemwege” [1]. Dies gilt umso mehr für Notfallpatienten. Leider müssen jedoch gerade unter Notfallbedingungen häufig Intubationen unter widrigen äußeren Umständen durchgeführt werden, so zum Beispiel bei einem noch eingeklemmten Unfallopfer. Diese schlechten äußeren Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass die endotracheale Intubation nicht immer, beziehungsweise nicht auf Anhieb gelingt. Daher sind Vorkehrungen zum Management dieser Situationen zu treffen und zum Beispiel alternative Materialien des erweiterten Airway-Managements vorzuhalten. Nach erfolgter endotrachealer Intubation stellt sich die Frage: Liegt der Tubus wirklich in der Trachea? Ösophageale Tubusfehllagen sind die häufigsten Komplikationen der notfallmäßigen Intubation. Bleiben sie unerkannt und unkorrigiert, so hat dies deletäre Folgen für den Patienten. Welche Methoden stehen uns unter klinischen Bedingungen sowie in der Notfallversorgung zur Verfügung, die korrekte Tubuslage zu überprüfen?
Dieser Artikel will eine aktuelle Übersicht liefern und die besondere Rolle der CO2-Detektion darstellen.
Summary
"Endotracheal intubation is the gold standard for the securement of the airways" [1]. This applies in particular to patients requiring emergency management. Unfortunately, emergency intubation frequently has to be done under less than optimal conditions, for example, in the case of an accident victim who is pinned down. Under such conditions, endotracheal intubation may not - or not immediately - be successful. This implies that appropriate measure should be taken to ensure that such a situation can be dealt with and, for example, that alternative materials for extended airway management are available. When endotracheal intubation has been successfully accomplished, the question arises: is the tube actually in the trachea?. The most common complication of emergency intubation is the erroneous placement of the tube in the oesophagus. If this goes uncorrected, deleterious consequences for the patient ensue. What methods are available for checking the correct position of the tube under clinical and emergency conditions? The present article provides an up-to-date overview and describes the particular role of CO2 detection.
Grundsätzlich müssen wir zwischen apparativen und nicht apparativen Methoden zur Kontrolle der Tubuslage unterscheiden. Historisch bedingt spielen gerade in der Notfallmedizin die nicht apparativen Methoden eine herausragende Rolle.
Literatur
- 1 Krier C, Georgi R. Airway-Management - Die Sicherung der Atemwege. Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag. 2001;
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Anschrift für die Verfasser
Michael Sroka
Klinikum Stadt Hanau
Institut für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Leimenstr. 20
63450 Hanau
Email: sroka@gmx.de