Burnout ist quasi in aller Munde. Das ist gut so, weil so die
individuellen und kollektiven Grenzen einer ansonsten ins Unendliche
projizierten Leistungsgesellschaft deutlich und kommunizierbar werden. Wenn mit
Burnout allerdings Diagnose-äquivalente Phänomene bezeichnet werden sollen, wird
es diffiziler. Charakterisiert das eindrückliche Bild – etwa eines ausgebrannten
Hauses – wirklich ein Stress-Phänomen?