Arbeitsschutz: Wöchentliches Feedback senkt Strahlenbelastung des Personals

Eingriffe unter Durchleuchtung führen zu einer direkten Strahlenbelastung des Patienten. Aber auch das medizinische Personal ist durch die wiederholte Exposition gegenüber der Streustrahlung gefährdet. Wird das Bewusstsein der beteiligten Ärzte und Techniker geschärft, wenn sie engmaschig Informationen über ihre Strahlenbelastung erhalten? Dieser Frage sind niederländische Wissenschaftler nachgegangen.

Fazit

Die Autoren schlussfolgern: Ein individuelles Dosismonitoring und wöchentliche Rückmeldungen über die persönliche Strahlenbelastung steigert die Aufmerksamkeit des medizinischen Personals und motiviert zur Dosisoptimierung sowie zur Einhaltung der Strahlenschutzmaßnahmen. In Planung sei ein automatisiertes, webbasiertes Feedback-System, das den Mitarbeitern jederzeit, bspw. unmittelbar nach einem Eingriff, Informationen zur Strahlenexposition zur Verfügung stelle.