EPICE: neonatale Morbidität sehr unreifer Frühgeborener innerhalb Europas

Wissenschaftler der europäischen Initiative zur Verbesserung der Versorgungsqualität von sehr unreifen Frühgeborenen (EPICE) beschrieben im Rahmen einer prospektiven, bevölkerungsbezogenen, multiregionalen Kohortenstudie mit Frühgeborenen Variationen der schweren neonatalen Morbidität innerhalb Europas. Dazu verwendeten sie standardisierte Morbiditätsdefinitionen.

Fazit

Die schweren Morbiditätsraten für überlebende Frühgeburten unterscheiden sich in den europäischen Regionen deutlich. Zwar reduzieren sich die Variationen nach Einbeziehung von mütterlichen Merkmalen und Neugeborenen-Charakteristika, die Unterschiede bestehen aber weiter und können demnach die Variationen nicht erklären, so das Autorenteam. Ein Zusammenhang zwischen Mortalität und Morbidität auf regionaler Ebene war nicht messbar.