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DOI: 10.1055/a-0632-4382
Persistierender Ductus arteriosus bei Frühgeborenen: Paracetamol vs. Ibuprofen
Publication History
Publication Date:
30 August 2018 (online)

Der medikamentöse Verschluss eines persistierenden Ductus arteriosus (PDA) bei Frühgeborenen erfolgt üblicherweise mit Prostaglandinsynthesehemmern, beispielsweise Ibuprofen. Angesichts der möglichen Nebenwirkungen der nichtsteroidalen Antirheumatika wird seit einiger Zeit alternativ auch Paracetamol eingesetzt, das ebenfalls die enzymatische Prostaglandinsynthese hemmt.
Die Autoren schlussfolgern: Orales Paracetamol stellt für Frühgeborene ≤ 34 Schwangerschaftswochen eine effektive, sichere und kostengünstige Alternative zu Ibuprofen zur pharmakologischen Therapie des PDA dar. Sollten sich die Studienergebnisse in größeren Untersuchungen bestätigen, könnte Paracetamol zukünftig die Behandlung der 1. Wahl beim frühen PDA-Verschluss werden.