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DOI: 10.1055/a-0644-8688
Geburtstraumatische Plexus-brachialis-Läsion: Bewegungsumfang im 10-Jahres-Verlauf
Publication History
Publication Date:
15 January 2019 (online)

Die Häufigkeit von geburtshilflich bedingten Plexus-brachialis-Läsionen liegt zwischen 0,42 und 5,0 pro 1000 Geburten. Dabei ist am häufigsten der obere Anteil des Plexus betroffen (Wurzeln C5 und C6, ggf. auch C7): Diese Erb’schen Lähmungen machen 70 – 85 % aller Läsionen aus. Die Behandlung kann, je nach Ausmaß der Schädigung und Wunsch der Eltern, operativ oder konservativ erfolgen.
Nach einer geburtstraumatischen Läsion des Plexus brachialis kann eine Behandlung die Funktion der oberen Extremität bis zum 3. Lebensjahr deutlich verbessern. Und diese Besserung bleibt nach Jahr 3 ohne wesentliche klinische Verschlechterung erhalten, so die Autoren. Als Einschränkung gilt, dass die AMS keine Aussage zum exakten Bewegungsumfang und zur Kraftentfaltung erlaubt. Darüber hinaus variierten in der hier untersuchten Gruppe das Ausmaß der Läsionen und die Art der Behandlung.