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DOI: 10.1055/a-0670-4844
Anwendung einer modifizierten Variante der P.O.P.T. zur logopädischen Behandlung eines prälingual ertaubten Cochlea-Implantat Patienten
Application of a modified version of P.O.P.T. for the logopaedic treatment of prelingually deafened cochlea-implant patientPublication History
Publication Date:
06 June 2019 (online)
Die vorliegende Einzelfallstudie stellt eine sprachtherapeutische Behandlung eines prälingual ertaubten, erwachsenen Cochlea-Implantat Patienten dar. Hierzu wurde die aus dem Bereich der phonologischen Aussprachestörungen bekannte Therapiemethode P.O.P.T. nach Modifikation angewandt.
Während der auditorischen Rehabilitation nach einer Cochlea Implantation finden kortikale Veränderungen und Assoziationen in der auditorischen und der visuellen Modalität statt [3]. Dies deutet darauf hin, dass für eine Optimierung der auditorischen Rehabilitation auch die visuelle Modalität miteinbezogen werden sollte [3]. Die visuelle Modalität konnte in der hier angewandten Methode sichergestellt werden, indem dem Patienten Buchstabenkarten mit den zu identifizierenden Lauten vorgelegt wurden. Um den Behandlungserfolg mit dieser Methode endgültig sicherzustellen, sind weitere Studien mit mehr Probanden erforderlich.
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Literatur
- 1 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals Chirurgie e. V. Cochlea-Implantat Versorgung und zentral auditorische Implantate. AWMF Berlin. Im Internet: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/017-071.html ; Stand: 14.11.2017
- 2 Diller G. (Re)habilitation nach Versorgung mit einem Kochleaimplantat. HNO 2009; 57: 649-656
- 3 Sandmann P. Gehirn und Cochlea-Implantat: Plastische Veränderungen nach der Implantation. Zeitschrift für Audiologie 2014; 20: 16-19