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DOI: 10.1055/a-0672-8707
Mütter intensivpflichtiger Neugeborener profitieren von Beschäftigungstherapie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
26. November 2018 (online)

Viele Eltern, deren Kinder auf der neonatologischen Intensivstation behandelt werden müssen, leiden unter starken psychischen Belastungen – Angst, Depressionen und Erschöpfungszuständen. Diese wirken sich wiederum ungünstig auf die Eltern-Kind-Beziehung aus. Können regelmäßige kreative Gruppenaktivitäten die Ängste der Mütter verringern? Dieser Frage sind indische Wissenschaftler im Rahmen einer prospektiven Kohortenstudie nachgegangen.
Mütter, deren Kinder auf der neonatologischen Intensivstation behandelt wurden, leiden unter deutlich weniger Ängsten, wenn sie an Gruppenaktivitäten teilnehmen, schlussfolgern die Autoren. Dies wirkt sich möglicherweise auch positiv auf das Outcome der Kinder aus. Vorteile der Gruppenintervention sind ihrer Ansicht nach die Förderung der sozialen Interaktionen, des Stressabbaus, die Ablenkung von negativen Gedanken sowie das Ausgestalten von Gefühlen.