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DOI: 10.1055/a-0799-7616
Frühgeborenenreanimation: MRSOPA-Techniken in der Praxis
Publication History
Publication Date:
07 March 2019 (online)
Frühgeborene werden häufiger als reife Neugeborene nach der Geburt reanimationspflichtig. An erster Stelle steht hierbei die respiratorische Unterstützung. Maßnahmen zur Optimierung der nichtinvasiven Überdruckbeatmung werden unter dem Akronym „MRSOPA“ zusammengefasst. Wie gut diese korrektiven Strategien in das postnatale Management integriert sind und inwiefern sie die Intubationswahrscheinlichkeit beeinflussen, haben irische Forscher untersucht.
Die Autoren schlussfolgern: Nicht alle empfohlenen MRSOPA-Techniken kommen während der Frühgeborenenreanimation regelmäßig zum Einsatz. Je mehr Einzelkomponenten das neonatologische Team anwendet, desto höher ist allerdings die Wahrscheinlichkeit für eine endotracheale Intubation. Die Art der Maskenhaltung hat darauf hingegen keinen Einfluss. Weitere Studien müssen klären, inwiefern sich die Maßnahmen zur Optimierung der Maskenbeatmung auf das kurz- und langfristige Outcome der Frühgeborenen auswirken.