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DOI: 10.1055/a-0799-8054
Serum-Osmolalität beeinflusst Verschluss des Ductus arteriosus bei VLBW-Frühgeborenen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. März 2019 (online)
Ein persistierender Ductus arteriosus (PDA) geht mit signifikanter Morbidität und Mortalität einher. Betroffen sind 33 % der VLBW-Frühgeborenen und bis zu 65 % der Frühgeborenen mit extrem niedrigem Geburtsgewicht. Es gibt Hinweise, dass ein Abfall der Serum-Osmolalität in den ersten Lebenstagen den Verschluss des PDA beeinflusst. Bislang gibt es kaum Daten über diesen Zusammenhang. Die Studie geht dieser Frage bei VLBW-Frühgeborenen nach.
Nach Meinung der Autoren kann die Serum-Osmolalität einen bedeutsamen Beitrag zu einem persistierenden Ductus arteriosus leisten. Insbesondere bei Frühgeborenen, die in den ersten Lebenstagen von einem PDA betroffen sein können, sollte daher auf eine optimale Serum-Osmolalität geachtet werden. Tägliche Schwankungen konnten sie in ihrer Studie wegen nicht vorhandener Messungen nicht berücksichtigen. Diese sollten in zukünftigen kontrollierten Studien mit VLBW-Frühgeborenen erfasst werden.