Neonatologie Scan 2019; 08(01): 14
DOI: 10.1055/a-0799-8099
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Forschung in der Neonatologie: Einbeziehung der Eltern unverzichtbar

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
07. März 2019 (online)

Die wissenschaftliche Forschung in der Neonatologie stellt insbesondere im Hinblick auf das Einverständnis der Eltern eine große Herausforderung dar. Gerade in Notfallsituationen, beispielsweise bei der Neugeborenenreanimation, fehlt meist die Zeit, die Eltern angemessen zu informieren und eine schriftliche Zustimmung zur Studienteilnahme einzuholen. Wie erleben die Eltern den Einwillingungsprozess und welches Vorgehen bevorzugen sie diesbezüglich?

Fazit

Die Autoren schlussfolgern: Die Eltern von Neugeborenen, die an wissenschaftlichen Studien teilnehmen, möchten in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Die meisten bevorzugen dabei eine Zustimmung im Sinne eines „informed consent“ sowie eine vorgeburtliche Aufklärung. Auch eine nachträgliche Einwilligung wird von vielen akzeptiert, ein Studieneinschluss ohne elterliches Einverständnis dagegen kaum. Diese Ergebnisse sollten bei zukünftigen neonatologischen Forschungen berücksichtigt werden.