Bereits seit längerem gibt es Hinweise, dass eine restriktive Strategie hinsichtlich
Erythrozytenkonzentrat-Transfusionen im kurzzeitigen Verlauf der liberalen Transfusionsstrategie
bei herzchirurgischen Operationen nicht unterlegen ist. Jedoch ergaben sich aus Ergebnissen
von Observations- und randomisierten Studien Bedenken hinsichtlich des Effekts auf
das langfristige Outcome, da sowohl Anämie als auch Transfusionen langfristige, über
die Entlassung des Patienten hinausgehende Effekte zeitigen können.