Geburtshilfe Frauenheilkd 2019; 79(02): 184-188
DOI: 10.1055/a-0805-9113
GebFra Science
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mechanismen der Metastasierung und Zellmobilität – die Rolle des Stoffwechsels

Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Carsten Gründker
Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Göttingen, Germany
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Matthias Läsche
Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Göttingen, Germany
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Johanna W. Hellinger
Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Göttingen, Germany
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Günter Emons
Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Göttingen, Germany
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Publikationsverlauf

received 05. November 2018
revised 22. November 2018

accepted 23. November 2018

Publikationsdatum:
18. Februar 2019 (online)

Zusammenfassung

Die Tumormetastasierung ist verantwortlich für über 90% der tumorassoziierten Mortalität. Etwa ein Drittel der Brustkrebspatientinnen im Frühstadium entwickeln Metastasen. Die als „metastatische Kaskade“ oder „metastatischer Zyklus“ bezeichnete Transformation in der Tumorentwicklung ist ein komplexes und mehrstufiges Geschehen. Während allgemein anerkannt ist, dass die epithelial-mesenchymale Transformation (EMT) eine entscheidende Rolle bei der Krebsprogression und -metastasierung spielt, werden die metabolischen Vorgänge in diesem Prozess bisher wenig beachtet. Daher wollen wir hier einen kurzen Überblick über den Einfluss des Metabolismus auf die Progression und Metastasierung der Tumoren geben.