Handchirurgie Scan 2019; 08(01): 44-45
DOI: 10.1055/a-0852-1232
Aktuell
Nervenkompressionssyndrome
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

KTS: Eindeutige Risikofaktoren sind vor allem bei Männern nachweisbar

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. April 2019 (online)

Ein Karpaltunnelsyndrom (KTS) tritt bei etwa 4 von 100 Personen der Allgemeinbevölkerung auf – damit hat es nicht nur für den individuellen Patienten, sondern auch sozioökonomisch erhebliche Auswirkungen. Mit Präventionsmaßnahmen die Inzidenz der Erkrankung zu senken, wäre demnach aus vielerlei Gründen wünschenswert.

Fazit

Bei 9 von 10 männlichen Patienten mit einem KTS lassen sich demnach in einer eingehenden Anamnese und Untersuchung mögliche zugrunde liegende Risikofaktoren identifizieren, fassen die Autoren zusammen. Es könnte sich lohnen, schon bei beginnenden Beschwerden explizit danach zu suchen und diese wenn möglich auszuschalten oder zu minimieren. Vor allem Veränderungen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit – immerhin bei fast der Hälfte der Männer ein Faktor – könnten sich positiv auswirken.