Diabetologie und Stoffwechsel 2019; 14(S 02): S267-S277
DOI: 10.1055/a-0899-0179
DDG-Praxisempfehlung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diabetisches Fußsyndrom

Stephan Morbach
1   Abteilung für Diabetologie und Angiologie, Marienkrankenhaus gGmbH, Soest
,
Ralf Lobmann
2   Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie, Krankenhaus Bad Cannstatt, Klinikum Stuttgart
,
Michael Eckhard
3   Universitäres Diabeteszentrum und Interdisziplinäres Zentrum Diabetischer Fuß Mittelhessen, Med. Klinik und Poliklinik III, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Gießen
,
Eckhard Müller
4   Schwerpunktpraxis für Diabetologie und Nephrologie, KfH-Nierenzentrum, Bernkastel-Kues
,
Heinrich Reike
5   Innere Abteilung, Mariannen-Hospital, Werl
,
Alexander Risse
6   Diabetologie, Medizinische Klinik Nord, Dortmund
,
Gerhard Rümenapf
7   Oberrheinisches Gefäßzentrum, Klinik für Gefäßchirurgie, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, Speyer
,
Maximilian Spraul
8   Diabetes-Zentrum Rheine, Medizinische Klinik III (Mathias-Spital und Jakobi-Krankenhaus), Rheine
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Oktober 2019 (online)

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Definition

Unter diabetischem Fußsyndrom versteht man alle pathologischen Veränderungen am Fuß eines Menschen mit Diabetes mellitus und diabetischer Polyneuropathie. Ulzera oder Nekrosen entwickeln sich meist als Folge von repetitivem Stress bei eingeschränkter Schmerzempfindung (hohe Druckbelastung und Scherkräfte, insbesondere bei Fuß- und Zehendeformitäten). In Deutschland liegt zudem bei mehr als 50 % der Fälle eine relevante PAVK vor.