Ultraschall Med 2019; 40(03): 382
DOI: 10.1055/a-0914-7933
DEGUM-Mitteilungen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Sonografie in der Schwangerschaft

„Baby-Watching“, Ultraschall nach Mutterschaftsrichtlinien oder Feindiagnostik? DEGUM-Experten klären auf
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Publication Date:
28 May 2019 (online)

Wenn werdende Eltern Ultraschallbilder ihres Ungeborenen in den Händen halten, sind das unvergessliche Momente. Doch vielen reicht das nicht: Sie wollen ihr ungeborenes Kind über große Bildschirme im 3D-Ultraschall sehen. Das sogenannte „Baby-TV“ boomt – doch laut der neuen Strahlenschutzverordnung ist die Sonografie zu solchen kommerziellen Zwecken ab Ende 2020 untersagt. Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V. (DEGUM) betonen, dass sonografische Untersuchungen in der Schwangerschaft nur in medizinischen Kontexten angewendet werden sollten. Welche Diagnostik empfehlenswert ist und wo die Unterschiede zwischen dem „Baby-Watching“, feindiagnostischen Untersuchungen und dem Ultraschall nach Mutterschaftsrichtlinien liegen, berichten sie auf der einer Pressekonferenz in Berlin, die Ende April stattgefunden hat.