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DOI: 10.1055/a-1047-2685
FDG-PET kann Diagnostik bei Vaskulitiden der großen Gefäße ergänzen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
28. Februar 2020 (online)
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Die Positronenemissionstomografie unter Verwendung von radioaktiv markierter Fluordesoxyglucose (18 F-FDG-PET) wird derzeit besonders in der onkologischen Diagnostik und Therapieüberwachung eingesetzt. Da sie aber nicht spezifisch Tumorzellen nachweist, sondern nur Gewebe mit erhöhter glykolytischer Aktivität, könnte sie zumindest theoretisch auch bei anderen Erkrankungen als bildgebendes diagnostisches Verfahren einsetzbar sein.
Die 18F-FDG-PET könnte nach diesen Daten die klinische Untersuchung bei Vaskulitiden der großen Gefäße ergänzen, meinen die Autoren. Weitere klinische Studien müssten klären, ob das Verfahren zum Verlaufs-Monitoring dienen kann, um während einer Remission Patienten mit hohem Rezidivrisiko zu identifizieren und ihre Behandlung möglichst frühzeitig zu intensivieren.