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DOI: 10.1055/a-1071-2126
Nephrolithiasis: Harnsäuresteine sprechen gut auf Alkalisierungstherapie an
In den USA handelt es sich bei jedem zehnten Nierenstein um ein Harnsäurekonkrement. Ein niedriger Urin-pH-Wert, ein geringes Urinvolumen sowie eine hohe Harnsäuresättigung stellen die stärksten Risikofaktoren für eine Steinbildung dar. In einem beträchtlichen Anteil der Fälle gelingt die Litholyse durch eine medikamentöse Alkalisierungstherapie, berichten US-Wissenschaftler.
Die Harnalkalisierung stellt eine einmalige, nicht invasive und effektive Behandlungsoption für Patienten mit Harnsäure-Nierensteinen dar, schlussfolgern die Wissenschaftler: Die Therapie wird gut vertragen, führt in einem hohen Prozentsatz zur Auflösung der Konkremente und geht im Vergleich zum operativen Eingriff mit einem geringeren Morbiditätsrisiko einher. Nun müssen Studien die beiden Behandlungsoptionen im Hinblick auf die Kostenbelastung sowie die Lebensqualität der Betroffenen beleuchten.
Publication History
Article published online:
26 August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York