Die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität
für die Gesundheit ist vielfach belegt. Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) und die Europäische Kommission verweisen regelmäßig
auf den hohen Stellenwert von Bewegung für die Gesundheit und fordern dazu
auf, der Bewegungsförderung auf nationaler Ebene mehr Aufmerksamkeit zu
schenken. In Österreich wurden Bewegung und Sport als wichtiger Bestandteil
nationaler Public-Health-Maßnahmen erkannt – „Gesunde und
sichere Bewegung im Alltag fördern“ ist eines von 10
Gesundheitszielen – und es wurden wesentliche Voraussetzungen für
die Umsetzung geschaffen [1]. Die
Veröffentlichung der ersten Österreichischen Empfehlungen
für gesundheitswirksame Bewegung 2010 bildete nicht nur die Grundlage
für die Entwicklung eines Nationalen Aktionsplans Bewegung (NAP.b) [2], sondern führte auch zur Entwicklung
eines österreichischen Bewegungsmonitorings, dessen Ergebnisse 2017
veröffentlicht wurden [3]. Eine
weitere wichtige Rolle spielten die Bewegungsempfehlungen für die Erstellung
von Wirkungszielen im Rahmen des bereits oben genannten österreichischen
Gesundheitsziels 8 „Gesunde und sichere Bewegung im Alltag durch die
entsprechende Gestaltung der Lebenswelten fördern“.